Wer den neuen DLP-Projektor BenQ W1100 im Eco-Modus nutzt, erreicht zwar nicht die vollen 2000 ANSI-Lumen Lichtleistung, dafür ist das Gerät mit 22 Dezibel angenehm leise. Außerdem darf man sich auf ein optimiertes Farbrad und auf ein verbessertes optisches System freuen.
Die versprochenen 2000 ANSI-Lumen liefert der Beamer im Normal-Modus, hier entwickelt er ein Betriebsgeräusch von 27 Dezibel. In Sachen Wiedergabequalität setzt BenQ nicht nur auf die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, sondern obendrein auf ein 12-Linsen-Element im optischen System, das auf eine „deutliche Schärfeverbesserung“ hoffen lässt. Gleichzeitig sorgen eine 10-bit-Farbverarbeitung (sRGB-Farbraum) und das optimierte 6-Segment-Farbrad, das im Gegensatz zum W1000+ nicht mit dreifacher, sondern mit vierfacher Geschwindigkeit rotiert, für natürliche, unverfälschte Ergebnisse. Wer die Bilder, die es laut Hersteller auf ein Kontrastverhältnis von 4500:1 bringen, manuell anpassen will, greift auf die erweiterten Farbeinstellungen zurück. Die Audio-Sektion wurde ebenfalls überarbeitet: Mit an Bord sind zwei Lautsprecher, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils zehn Watt belastet werden. BenQ setzt auf eine Audio-Technologie namens „SRS WOW HD“, die satte Bässe und einen räumlichen Klang liefern soll – natürlich in Relation zum begrenzten Volumen. Für externe Zuspieler stehen zwei HDMI-Buchsen mit HDCP-Unterstützung, Komponente, Composite-Video, S-Video, VGA und passende Audio-Eingänge bereit. Diverse Features runden die Ausstattung ab, darunter ein 1,5-facher Zoom, ein PIP-Modus (Picture in Picture), eine vertikale Keystone-Korrektur von +/- 40 Grad und eine Offline-Cooling-Funktion, die den Lüfter selbst dann weiterlaufen lässt, wenn die Stromversorgung gekappt wurde. Im Betrieb soll das knapp 34 Zentimeter breite und 3,6 Kilogramm schwere Gerät maximal 290 Watt, im Standby maximal ein Watt Leistung aufnehmen.
Der W1100 bietet diverse Neuerungen, vielversprechend sind vor allem der flüsterleise Betrieb, das verbesserte optische System und das schnellere Farbrad. Die Tests der Fachmagazine werden zeigen, wie sich der Full-HD-Beamer im täglichen Einsatz schlägt. Für den Newcomer nennt BenQ eine UVP von 1299 Euro, bei amazon ist das Modell mit knapp 1000 Euro gelistet.
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- Erschienen: 05.07.2011 | Ausgabe: 5/2011
- Details zum Test
„gut“ (62 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“, „Kauftipp“
„Wer ein helles, detailreiches Bild für Präsentationen oder den Fußballabend im Freien brauchtm wird mit diesem BenQ-Modell glücklich - seine Domäne sind die suboptimalen Veranstaltungsorte. Fürs klassische Heimkino gibt es bessere, allerdings auch deutlich teurere Geräte.“