Für wen eignet sich das Produkt?
Mit dem MH530 hat der Hersteller BenQ im März 2016 ein vielseitiges Modell für ein breites Zielpublikum auf den Markt gebracht - für Präsentationen ebenso wie für ein anspruchsvolles Filmerlebnis. Der 3D-fähige Beamer deckt mit 1.920 x 1.080 Pixeln die native Full HD Auflösung im klassischen Filmformat 16:9 ab und eignet sich dank einer stattlichen Lichtleistung von 3.500 ANSI Lumen und einem guten Kontrast von 13.000:1 auch für Räume, die nicht ausreichend abgedunkelt werden können. Für 3D Filme mit optional erhältlichen 3D-Brillen bringt der Projektor den guten Standard von 144 Hertz mit. Mit einem Gewicht von zwei Kilo ist auch die mobile Nutzung noch mühelos möglich.
Stärken und SchwächenAllzu beengt sollten die Raumverhältnisse allerdings nicht sein, da für eine Bildbreite von zwei Metern - je nach Zoomeinstellung - eine Distanz von rund drei bis 3,2 Metern benötigt wird. Die Aufstellung des Beamers muss in jedem Fall mittig und präzise erfolgen, da vertikale und horizontale Korrekturmöglichkeiten nicht vorhanden sind. Dafür punktet er bei den Schnittstellen mit einer guten Bandbreite: VGA, HDMI, Composite-Video-Eingang, Audio-Ausgang und USB. Für analoge Videosignale stehen zudem S-Video- und Cinch-Video-Anschlüsse bereit. Hinzu kommt ein 3,5 mm Klinkenausgang, wenn der eingebaute Lautsprecher mit gerade mal zwei Watt nicht ausreicht. Mit 28 Dezibel im Eco-Modus ist der Lüfter erträglich. Tests und User-Rückmeldungen stehen derzeit noch aus.
Preis-Leistungs-VerhältnisIm Verkaufsranking nimmt der BenQ MH530, der bei Amazon für rund etwa 600 Euro erhältlich ist, eine relativ gute Position ein. Der Betrag ist angesichts der professionellen Bildqualität mehr als angemessen. Mit etwas mehr Geld - wir reden von rund 675 Euro - ist das von Usern geschätzte Schwestermodell BenQ W1070 eine interessante Option, da es sich dank vertikaler Trapezkorrektur flexibler im Raum positionieren lässt. Auch der Lautsprecher ist mit zehn Watt deutlich leistungsfähiger. Und eine Bildbreite von zwei Metern wird hier dank 1,3-fachem Zoom bereits ab einer Distanz von rund 2,3 Metern erzielt.