Energiehungriger Einbaubackofen mit umständlicher Bedienung, aber sehr schneller Aufheizzeit
Stärken
tadelloses Backen mit Ober-/Unterhitze
Schnellster beim Aufheizen im Vergleichstest
Teleskopschienen im Lieferumfang enthalten
Schwächen
kleinerer Garraum und höherer Energieverbrauch als vom Hersteller angegeben
nur mittelmäßige Backergebnisse mit Heißluft
umständliche Bedienung
Wenn es mal schnell gehen muss: Testsieger beim Aufheizen
Als einziges Modell im Vergleich erntet der Bauknecht-Backofen mit seiner Schnellheizfunktion gute Noten fürs Aufheizen. In weniger als 5 Minuten erreicht er die in den meisten Küchen eingesetzten Temperaturen von 180 bzw. 200 Grad. Zum Vergleich: Seine Konkurrenten liegen dagegen mit über 8 Minuten für die Tester nur im Mittelfeld.
Kombination von Drehrad und Touchfeld erschwert das Bedienen
Der Bauknecht kommt mit dem Namenszusatz „Edelstahl ProTouch“ daher. Was schick aussieht, gestaltet sich im Alltag jedoch leider etwas umständlich. Das Einschalten des Ofens passiert per Fingerdruck auf das Touchfeld. Der Drehregler dient nur zur Auswahl des Programmes. Das Bestätigen des ausgewählten Programmes dagegen geschieht wieder per Sensortaste auf dem Bedienfeld. Diese doch eher knifflige Handhabung benötigt etwas Einarbeitungszeit. Erschwerend kommt hinzu, dass die Symbole auf dem Display auch bei eingeschaltetem Gerät nicht beleuchtet sind. Darunter leidet vor allem die Lesbarkeit des Displays.
Geringerer Garraum erhöht den Energieverbrauch
Laut Produktinformation hat der Bauknecht ein Garraumvolumen von 71 Litern. Allerdings gibt jeder Hersteller das Fassungsvermögen immer ohne Einschubsysteme an. Gemäß den Messungen der Tester verringert sich das real nutzbare Fassungsvermögen so um 5 Liter. Das hat auch Konsequenzen für die Energieeffizienz. Öfen, die wenig Energie pro Liter Backraum verbrauchen, erhalten gute Energieeffizienzklassen. Das heißt: je größer das Volumen bei gleicher Energie, desto besser die Einstufung. Damit rutscht der Bauknecht laut Laborprüfungen von Klasse A+ auf A. Mit diesem Ergebnis landet der Backofen für den Energieverbrauch nur im Mittelfeld. Besser machen es nur die beiden Testsieger (Neff und Siemens), deren Volumenangaben unter Einberechnung der Einschübe zwar auch geringer ausfallen, die angegebene Energieeffizienzklasse – je A+ – behalten sie damit aber trotzdem bei.
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