Augen und Ohren soll es verwöhnen, das neue Flaggschiff BeoVision 11 von Bang & Olufsen: Die Dänen haben dem 3D-Fernseher gleich sechs Lautsprecher verpasst, darunter zwei Tieftöner mit einem Durchmesser von jeweils 100 Millimetern.
Separate Class D-Verstärker mit 32 Watt
Zu den beiden Tieftönern gesellen sich zwei 50 Millimeter-Mitteltöner und zwei 20 Millimeter-Hochtöner. Beide Kanäle werden von separaten Class-D-Verstärkern mit jeweils 32 Watt befeuert, demnach liegt die Ausgangsleistung bei insgesamt 64 Watt. Um Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren, sind die Treiber mit speziellen Gummilagern im Gehäuse befestigt. Mit an Bord des 40-Zöllers ist außerdem ein Surround-Prozessor, der bis zu zwölf Kanäle unterstützt. Die im zugespielten Signal enthaltenen Kanäle sollen dank „dynamischem Up- und Downmix Algorithmus“ stets optimal auf die jeweils verfügbaren Lautsprecher verteilt werden. Für das Zusammenspiel mit externen Lautsprechern stehen fünf sogenannte „Power Link Sockets“ bereit. Auch sonst ist die Anschlussleiste üppig besetzt: Externe HD-Quellen finden über sechs HDMI-Eingänge Anschluss zum Fernseher, außerdem kann das Gerät zwei USB-Schnittstellen, einen Ethernet-Port und integriertes WLAN vorweisen.Heimnetz und Internet
Hat man den Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router verbunden, dann lassen sich Inhalte von einem Server im Heimnetz abrufen, in diesem Fall fungiert das DLNA-zertifizierte Modell als „Digital Media Player“ (DMP). Online-Dienste bringt man über eine hauseigene Smart-TV-Plattform ins Wohnzimmer, hier nennt der Hersteller unter anderem Facebook, YouTube, Twitter und die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Mit einem Browser soll man frei im Netz surfen können, in diesem Fall empfiehlt sich – als Alternative zur mitgelieferten Fernbedienung - der Einsatz eines iOS- oder Android-Gerätes samt „BeoRemote“-App. Optional erhältlich: Eine interne Festplatte zur TV-Aufnahme. Für die Qualität der Bilder bürgt ein entspiegeltes LC-Display, das mit doppelseitigen, lokal dimmbaren LEDs indirekt hinterleuchtet wird und mit einer 200 Hertz-Schaltung zur flüssigen Bewegtdarstellung arbeitet. In Sachen 3D-Wiedergabe setzt B&O auf das aktive Shutterverfahren.Den BeoVision 11 bewirbt B&O als „bislang universellsten und ambitioniertesten Fernseher“. Bleibt abzuwarten, ob das Gerät, das nicht nur in 40, sondern auch in 46 und in 55 Zoll erhältlich ist, den Erwartungen gerecht wird. Kostenpunkt: ab 5995 EUR.