Welche Abdunklung erreiche ich mit diesem variablen ND-Filter?
Die Qualität des B+W ND-Vario von Schneider-Kreuznach überzeugt die Nutzer. Die Verdunklung kann zwischen einem und fünf Lichtwerten stufenlos eingestellt werden. Das entspricht einem ND2 bis ND32. Der Filter könnte noch weiter abgedunkelt werden, wurde aber mechanisch auf den sinnvoll nutzbaren Bereich begrenzt. Der Vorteil dabei ist, dass die beiden Polfiltergläser nicht zu weit zueinander verdreht werden können und der für variable Graufilter typische Kreuzschatten nicht in Erscheinung treten kann. Außerdem wird so eine deutliche Farbverschiebung vermieden, die sich bei stärkerer Lichtabschwächung zeigen würde, wie es zum Beispiel beim Hoya Variable Density Filter der Fall ist. Eine einfache, nicht mit Werten beschriftete Skala hilft bei der erneuten Einstellung einer zuvor gewählten Abdunklung.Welche günstigeren Alternativen bieten andere Hersteller?
Der bereits oben erwähnte variable Dichtefilter von Hoya ist mit etwa 110 Euro etwas preiswerter. Der Filter kann bis zu 9 Blendenstufen (ND512) zugedreht werden, zeigt dann aber den üblichen Kreuzschatteneffekt und Farbverschiebungen. Zudem fehlt dem Hoya-Filter eine Vergütung auf den Glasflächen.Mit einem Preis von rund 50 Euro lohnt sich ein Blick auf den 2-fach vergüteten Hama ND2-400 Vario Graufilter. Nach Meinung vieler Nutzer schneidet er gut ab. Bis zu einer Abdunklung von 8 Lichtwerten (ND256) zeigt der Filter nur eine geringe Farbverschiebung bei gleichmäßiger Helligkeitsverteilung. Leider fehlt ein Anschlag, so lässt sich der Filter endlos drehen. Damit kann eine Filterwirkung von bis zu 13 Lichtwerten (ND8000) erreicht werden, aber einhergehend mit starkem Farbstich und einem deutlichen kreuzförmigen Schatten im Bild.