Der Soundprojektor „Panorama“ von B&W Bowers und Wilkins ist nur knapp 110 Zentimeter breit und 8,6 Zentimeter tief. Trotz schlanker Abmessungen hat der Hersteller neun Lautsprecher verbaut, die eindrucksvollen Surround-Sound versprechen.
An den Soundprojektor lassen sich diverse Tonquellen anschließen. Dazu zählt – schon unter Designaspekten - natürlich der Flachbildfernseher, aber auch Spielekonsolen, CD- oder MP3-Player. Insgesamt stehen zwei analoge Cinch-Eingänge, zwei optische und ein koxialer Digitaleingang bereit. Der integrierte Verstärker versorgt die Center- und Surroundkanäle mit jeweils 25 Watt Leistung, weitere 50 Watt stehen für die beiden Subwoofer bereit. Wer sich noch mehr Druck im Bassbereich wünscht, der erweitert das System per Cinch um einen optionalen Tieftöner. Bei den Chassis setzt B&W unter anderem auf optimierte Glasfasermembranen. Mit ihnen will man Musik und Filmton besonders sauber und lebendig wiedergeben. Für unverzerrte Ergebnisse sorgt außerdem das versteifte und mit einem ABS-Verbundwerkstoff verstärkte Gehäuse aus Edelstahl. Das System decodiert verschiedene Tonformate, darunter Dolby Digital, Dolby Pro Logic II und DTS. Im Lieferumfang der 14 Kilogramm schweren Soundbar ist eine Fernbedienung enthalten, über die man direkten Zugriff auf die Haupteinstellungen hat.
Kunden, die ihrem Flachbildfernseher kein üppiges Surround-System zur Seite stellen wollen, finden in einer Soundbar wie der Panorama von Bowers & Wilkins eine elegante Alternative. Für knapp 2000 Euro darf man sich aber nicht nur auf eine edle, sondern obendrein auf eine potente und sauber klingende Lautsprecher-Lösung freuen: Nach Meinung der „Stereoplay“ handelt es sich um das derzeit beste Virtual-Surround-System.
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- Erschienen: 01.06.2012 | Ausgabe: 7/2012
- Details zum Test
„sehr gut“ (78%)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Wer Musik und Heimkino gleichermaßen schätzt und bereit ist, 2.000 Euro auszugeben, der darf gerne zum stylischen, sehr gut klingenden B&W Panorama greifen. Besser kann man den Fernsehton kaum aufpäppeln, und näher kommt man dem realen 5.1-Heimkino unseres Wissens nicht.“