Für wen eignet sich das Produkt?
Viel lässt sich nicht eruieren über den Axkid Keezone Kindersitz fürs Auto, außer dass er über eine leicht nach vorne gerichtete Rückenlehne verfügt, mit Hilfe des autoeigenen 3-Punkt-Gurtes befestigt wird und für Passagiere ab 15 Kilogramm Körpergewicht geeignet ist. Die maximal mögliche Belastung liegt bei etwa 36 Kilogramm, damit deckt der Keezone also die Kindersitzgruppen II und III zugleich ab und kann bestenfalls über sechs bis acht Jahre genutzt werden.
Stärken und SchwächenUm dem kleinen Passagier dabei jederzeit eine angenehmen Fahrt zu ermöglichen, lässt sich die Kopfstütze mit einer Hand und stufenlos in der Höhe verstellen. Seitlich weit herausragende Polster sollen den Kopf des Kindes bei einem Seitenaufprall schützen, während die darunterliegende Gurtführung den autoeigenen Gurt vom Hals fernhält und so im besten Fall ein Einschneiden verhindert. Für Kinder ab einem Gewicht von etwa 18 Kilogramm kann die Rückenlehne mühelos entfernt und der Axkids auf diese Weise zu einer reinen Sitzerhöhung mit Armlehnen umfunktioniert werden. Inwiefern die Bezüge abgenommen und gewaschen werden können oder schadstoffgeprüft sind, konnten wir nicht herausfinden, da der schwedische Hersteller auf seiner Internetseite leider nur zaghaft Informationen verbreitet und bisher auch keine Bewertungen von Nutzern für das Produkt auffindbar sind.
Preis-Leistungs-VerhältnisZumindest kann der Keezone-Sitz mit einer ECE 044/04 Zertifizierung aufwarten und entspricht damit den neuesten Standards bei Kindersitzen, die sich am Gewicht orientieren. Bei der nötigen Aufwandshöhe geizt er dagegen ganz und gar nicht, sondern reiht sich mit seinen rund 120 Euro auf Amazon sogar noch über namhaften Konkurrenten wie dem Recaro Milano ein. Ob sich diese Investition lohnt, bleibt abzuwarten. Momentan stellt sich der schweigsame Schwede eher als ein in mehreren Farb-Varianten erhältliches Überraschungsei dar.