AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C Test

Der Berliner Router-Experte AVM hat auf der CeBIT 2014 in Hannover sein neues Portfolio vorgestellt, das diesmal ganz unter dem Motto „Gigabit-Datentransfers“ steht. Wie das Online-Magazin „teltarif.de“ berichtet, ist Teil des neuen Portfolios auch der FRITZ!WLAN Repeater DVB-C. Das ungewöhnliche Gerät bietet dabei nicht nur schnelle WLAN-Datentransfers sondern auch die Verteilung von Kabelfernsehen an entsprechende, mobile Endgeräte. Er hat den namensgebenden DVB-C-Tuner mit an Bord.

Kabel-TV empfangen und weiterreichen - via WLAN oder LAN

Er empfängt freie Kabel-TV-Programme und verteilt sie dann im Heimnetzwerk auf Notebooks, Tablets und Smartphones. Als Empfänger dient jeweils die neue FRITZ!App TV, die zum Marktstart dieses Repeaters zunächst für iOS und Android zur Verfügung stehen wird. Für Desktop-PCs und Notebooks empfiehlt AVM wiederum den VLC-Player für den Empfang des Fernsehprogramms. Der Tuner unterstützt hierbei auch HD-programme und kann dank Dual-Band-TV-Tuner zwei Programme gleichzeitig streamen. Ein LAN-Port lässt sogar den direkten Anschluss von Endgeräten zu. Es muss also nicht over-the-air laufen.

Schnelleste WLAN-Transfers

Was die Datentransfers via WLAN anbelangt, präsentiert sich der WLAN-Repeater up to date. Er beherrscht natürlich den neuen Standard nach 802.11ac und erlaubt so Datentransfers mit bis zu 1,3 GBit/s im 5-GHz-Band, alternativ kann natürlich auch WLAN nach 802.11n genutzt werden mit dann 450 MBit/s im 2,4-GHz-Band. Es versteht sich von selbst, dass der Repeater auch abwärtskompatibel ist und Geräte der alten Standards 802.11 a/b/g unterstützt. Selbst wird der Repeater per WPS ins Heimnetzwerk integriert – also reicht ein Tastendruck für die Anbindung.

Mit 119 Euro aber kein Schnäppchen

Der AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C ist also nicht nur in der Lage, die Reichweite des heimischen Netzwerks zu vergrößern, er ermöglicht auch das Weiterreichen von Kabel-TV in Zimmer jenseits des eigentlichen Kabelanschlusses. Das hat aber auch seinen Preis: Mit seinen 119 Euro zählt der Repeater nicht gerade zu den preiswertesten Angeboten am Markt. Wer trotzdem Interesse hat: Ab dem dritten Quartal 2014 kann zugegriffen werden. Bis zum Spätsommer wird man sich also noch gedulden müssen.