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Unser Fazit
23.08.2013
FRITZ!Box 7272
WLAN-Router mit integrierter DECT-Basis
Der Berliner Router-Hersteller AVM hat den Nachfolger für seine FRITZ!Box 7270 vorgestellt. Der neue Router verfügt über einige neue Funktionen, an kleineren Stellen müssen aber auch Abstriche gemacht werden. In jedem Fall bietet die neue FRITZ!Box alle wesentlichen Funktionen, die man von einem modernen Router erwartet: Es kann mit ADSL-Geschwindigkeit ins Netz gegangen werden, es finden sich jede Mengen Schnittstellen für Rechner, externe Geräte und Telefone sowie eine integrierte DECT-Basis.
Komfortable DECT-Telefonie und praktische Internet-Features
Letztere erlaubt es, einzelne Mobilteile direkt am Router anzumelden anstatt dafür wiederum eine Basisstation separat aufstellen zu müssen. Idealerweise sollte es sich um die hauseigenen FRITZ!Fone handeln, wie etwas das Modell M2. Denn dann gibt es den vollen Zugriff auf praktische Internetfeatures wie etwa RSS-Feeds, Internetradio, Podcasts oder das Lesen und zur Not auch Beantworten von E-Mails – ohne dafür jeweils an den PC zu müssen. Ferner bietet die integrierte DECT-Station Merkmale wie einen integrierten, sehr üppig dimensionierten Anrufbeantworter.
Anschlüsse für Analog- und ISDN-Geräte
Die neue FRITZ!Box 7272 besitzt insgesamt zwei Anschlüsse für Analog-Telefone sowie einen für ISDN-Geräte. Das ist durchaus bemerkenswert, denn viele Router lassen mittlerweile den ISDN-Steckplatz weg, der in Zeiten der NGN-Anschlüsse zunehmend an Bedeutung verliert. An die Basisstation im Gerät können zudem direkt sechs Mobilteile angeschlossen werden. An weiteren Anschlüssen bietet die Box vier Ethernet-Schnittstellen, von denen zwei mit Gigabit-Geschwindigkeit arbeiten.
WLAN und DSL schneller als bisher
Alternativ kann natürlich auch via WLAN gearbeitet werden. Hierbei wird der WLAN-n-Standard mit nunmehr 450 MBit/s anstatt nur 300 MBit/s unterstützt. Im Gegenzug wurde leider auf die Unterstützung des 5-GHz-Spektrums verzichtet. Fairerweise muss aber festgehalten werden, dass die Vorgängerbox auch nicht beide WLAN-Bänder parallel verwenden konnte. Das integrierte DSL-Modem wiederum erlaubt Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 24 MBit/s – es arbeitet damit etwas zügiger als bisher. Der Vorgänger musste sich mit 16 MBit/s begnügen. Die Verbesserungen kosten indes mehr Strom: Der Verbrauch liegt nunmehr bei 8 bis 11 Watt snatt zuvor 6 bis 8 Watt. Wer damit leben kann, erhält aber eine leistungsstarke FRITZ!Box für 179 Euro – das ist ordentlich.
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