Für die audiophile Kundschaft hat AVM, ein Unternehmen mit Sitz in Malsch, einen neuen CD-Player namens Evolution CD3.2 im Programm. Das in Handarbeit gefertigte Gerät bietet sieben Digitaleingänge für externe Audio-Quellen und verarbeitet die Signale mit bis zu 192 Kilohertz bei einer Wortbreite von 24 Bit.
Neben zwei treiberlosen USB-Buchsen – hier kann man bis zu 48 kHz / 16 Bit einstellen – bietet der Player je zwei koaxiale und zwei optische Digitaleingänge. Ein ebenfalls digitaler AES/EBU-Eingang, der normalerweise in professionellen Tonstudios zum Einsatz kommt, zwei voneinander entkoppelte Hochpegelausgänge (Cinch und XLR), ein koaxialer und ein optischer Digitalausgang, eine serielle RS232-Schnittstelle zur externen Steuerung und eine Buchse für einen IR-Empfänger runden die Anschlussleiste ab. Beim Alumium-Gehäuse, wahlweise in Silber oder Schwarz und auf Wunsch mit einer optionalen Chromfront erhältlich, verzichtet der Premium-Hersteller auf äußerlich sichtbare Verschraubungen. An der Vorderseite, gleich unterhalb vom blau beleuchteten Display, das natürlich gedimmt werden kann, befindet sich das CD-Laufwerk. Im Gegensatz zum CD 3 und zum CD3ng setzt AVM nicht auf eine Lade, sondern auf einen Slot-In-Mechanismus. Das Laufwerk ist hermetisch gekapselt und federnd gelagert, was störende Vibrationen minimieren soll. Zudem taktet die Upsampling-Elektronik das von der Audio-CD gelesene Signal neu, um laufwerksbedingten Jitter, also unerwünschte Störungen beim Abtasten, zu eliminieren. Für jeden der beiden Kanäle ist ein eigener Wandlerchip zuständig, der laut Hersteller im symmetrischen Mono-Mode betrieben wird, was etwaige Verzerrungen weiter reduzieren soll. Der 43 Zentimeter breite, zehn Zentimeter hohe, 32,5 Zentimeter tiefe und sechs Kilogramm schwere Player soll im Betrieb maximal zwölf und im Standby weniger als ein Watt Leistung aufnehmen.
Wer seinen digitalen Quellen einen D/A-Wandler in Form eines hochwertigen CD-Spielers zur Seite stellen will, der den audiophilen Erwartungen auch äußerlich Rechnung trägt, ist beim Evolution CD3.2 an der richtigen Adresse. Zum Preis des Players, denn die einschlägigen Fachmagazine noch nicht auf dem Prüfstand hatten, macht AVM keine Angaben.
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- Erschienen: 22.02.2013 | Ausgabe: 2/2013 (März/April)
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Irre ich mich, oder klingen 176 kHz tatsächlich einen Hauch offener, detailreicher und fokussierter als die vielleicht allenfalls ‚rechnerisch‘ überlegenen 192 kHz? Mir persönlich gefällt der CD 3.2 in diesem Modus jedenfalls am besten; da hat er eine besonders dicke Empfehlung verdient. ... Er trägt die Musik eine Spur kompakter, sachlicher und randschärfer vor ...“