Für wen eignet sich das Produkt?
Für den Empfang von Fernsehprogrammen mit einer Zimmerantenne bietet der TV-Receiver Auvisio DTR-400.fhd die passende Technik. Wer bis jetzt noch einen Receiver nutzt, der lediglich DVB-T und die zugehörige Videoentschlüsselung beherrscht, wird ab Frühjahr 2017 auf terrestrischen Wege kein Signal mehr erhalten können. Der neue Standard DVB-T2 bietet im Gegenzug unter anderem den Vorteil, dass die Bilder in der Auflösung Full-HD gesendet werden, was der doppelten Anzahl an Bildpunkten im Vergleich zum HD-Format der öffentlich-rechtlichen Sender entspricht. Private Sender lassen sich mit dem TV-Receiver nicht darstellen.
Stärken und SchwächenMit einer Höhe von weniger als 4 und einer Breite von knapp 17 Zentimetern gibt sich der TV-Receiver Platz sparend. Als Bildschirmausgänge sind sowohl HDMI als auch SCART vorhanden. Auf diese Weise lässt sich auch ein kaum mehr zeitgemäßer Röhren-Fernseher anschließen. Mit dem digitalen Audio-Ausgäng kann ein externes Sound-System verbunden werden, ansonsten wird der Ton direkt an den verwendeten Fernseher übertragen. An der Front ist ein USB-Anschluss verbaut. Etwas begrenzt zeigt sich hier die Bandbreite unterstützter Video-Formate, so dass nur wenige Videos tatsächlich dargestellt werden können. Der LAN-Anschluss verbindet zwar mit dem Internet, lässt aber nur einen begrenzten Zugriff auf bereits installierte Dienste wie die Wettervorhersage zu. Ein echter Netzschalter fehlt. Weiterhin gibt es keine Möglichkeit, die verschlüsselten Privat-Sender anzuschauen, weil weder ein CI-Schacht noch eine andere Möglichkeit der Dekodierung verbaut sind.
Preis-Leistungs-VerhältnisSehr bescheiden zeigt sich die Forderung im Internethandel, welche bei knapp 40 Euro liegt. Dafür bekommt man fast nichts, aber immerhin die Möglichkeit, auch weiterhin öffentlich-rechtliche Sender über Antenne zu empfangen. Wer tatsächlich nur das erreichen will, liegt mit dem TV-Receiver von Auvisio genau richtig. Wenn es ein bisschen mehr sein darf, kann zum Beispiel der Digitalbox Imperial T2 IR den meisten hier erwähnten Schwachstellen ausweichen. Für etwa 55 Euro empfängt er gegen Gebühr Privat-Sender, hat einen Netzschalter und beherrscht mehr Video-Formate, für die sonst ein PC nötig wäre.