„Asustor liefert mit dem AS-604T ein überzeugendes Erstlingswerk: Im NAS-Betrieb punktet es durch den Ruhezustand, ein vielfältiges App-Angebot und das simple Bedienkonzept. ...“
Mit Asustor drängt ein neues Unternehmen in den Marktbereich für NAS (Network Attached Storage) und will für frischen Wind sorgen. Jedoch schon beim Anblick des AS-604T wird schnell klar, das auf der Hardware-Seite doch nicht die große Innovation zu erwarten und vielmehr eine frappieren Ähnlichkeit zu den Qnap-Produkten besteht. Kein Wunder, denn zur Gründung des neuen Unternehmens standen 2011 mehrere Endwickler des genannten Herstellers in den Startlöchern. Dank des Linux-Kerns kann ein bequemer Datenaustausch zwischen Windows, Mac OS X und Linux erfolgen und eine enorme Anzahl an Diensten genutzt werden. Wer sich für das semiprofessionelle NAS interessiert, kann dies für rund 650 EUR bei amazon erwerben.
Hardware-Ausstattung
Der kleine schwarze Metallkasten sieht der Verwandtschaft bei Qnap sehr ähnlich und kommt mit dem typischen Aufbau für vier Festplatten. Diese werden in Seitenlage in die vier Hotswap-Schubladen als 2,5- oder 3,5-Zoll-Festplatten. Darüber befindet sich ein LCD-Display, das zur Konfiguration und zum Informationsabruf genutzt werden kann. Neben vier dezenten Kontroll-LEDs ist ein USB 3.0 in der Front untergebracht. Auf dem kleinen Mainboard ist ein leistungsstarker Intel Atom Dual Core Prozessor mit 2,13 GHz installiert, der in der Basisausstattung mit 1 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet ist – eine Erweiterung auf 3 GByte ist einfach zu bewerkstelligen. Auf der Rückseite erfolgt die Netzwerkanbindung über zwei Gigabit-Ethernet-Ports und eine Erweiterung des NAS via zweier eSATA-Ports ist jederzeit möglich. Die rückwärtigen fünf USB-Ports (1x 3.0) unterstützen Drucker, PenDrives und USB-Hubs. Für die Bildausgabe lässt sich ein HDMI-Port mit einem Monitor verbinden. Damit eine kühle Arbeitsumgebung realisiert werden kann, ist ein relativ leiser 120-Millimerter-Lüfter installiert (rund 37 dB mit vier Festplatten).
Performance
Auf der Software-Seite sind kaum Grenzen gesetzt, da der Linux-Kern eine große Masse an Anwendungen verarbeiten kann. Eigene Backup-Software und die von Drittanbietern wie Acronis oder Symantec können problemlos genutzt werden. Auf der Performance-Seite kann das NAS-System voll und ganz überzeugen und die Schweizer Kollegen von ocaholic.ch haben folgende Ergebnisse veröffentlicht. HD Video Playback mit 103 MByte/s, Recording mit 120 MByte/s – beides gleichzeitig mit 99 MByte/s. Auch bei den üblichen Kopiervorgängen kann das NAS aus dem Hause Asustor glänzen.
Sehr guter Einstieg
Ambitionierte Anwender und kleine Betriebe könnten sich für das NAS AS-604T interessieren, da es nicht nur schnell, sondern auch sehr flexibel einsetzbar ist. Die Anschaffungskosten entsprechen vergleichbaren Produkten der Konkurrenz.
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