Asus spricht mit dem F415EA, das bei vielen Onlineshops mit dem Zusatz VivoBook verkauft wird, vor allem sehr preisbewusste Interessentinnen und Interessenten an. Das Gerät ist in einer Vielzahl unterschiedlicher Hardwarekonfigurationen erhältlich, wobei die günstigsten Varianten schon bei 299 Euro losgehen. Diese Varianten sind aber auf gar keinen Fall zu empfehlen, da sie nicht die Mindestanforderungen an ein gutes Notebook-Erlebnis erfüllen. Der teilweise nur 4 GB kleine Arbeitsspeicher ist für Windows 10 und 11 zu knapp, was mit starken Performanceeinbußen quittiert wird. Teilweise ist kein Betriebssystem vorinstalliert, die SSDs sind knapp bemessen und um die Leistung der verbauten Prozessoren aus der vorletzten Intel-Generation ist es ebenfalls nicht gut bestellt. Bei einem Gerät im kompakten 14-Zoll-Format ist eine lange Akkulaufzeit eigentlich Pflicht, aber selbst das erfüllt das Gerät einem Test von notebookcheck.com zufolge nicht. Obendrein gibt es beim Display laut notebookcheck nur TN-Technik anstelle der beworbenen IPS-Panels, was ein klares Downgrade ist. In der Preisklasse bis 500 Euro gibt es reichlich Alternativen, wobei bei begrenztem Budget ein Chromebook anstelle von Windows die bessere Wahl ist.
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- Erschienen: 30.01.2023
- Details zum Test
„gut“ (78%)
Stärken: Display ohne Reflexionen; leise im Betrieb; erhitzt sich kaum; Arbeitsspeicher wechsel- und aufrüstbar; zwei Jahre Herstellergarantie.
Schwächen: TN-Display mit schlechter Blickwinkelstabilität, geringer Helligkeit und niedrigem Kontrast; kein SD-Kartenleser; USB-C ohne DisplayPort-Funktion; klapprige Tasten; schwacher WLAN-Empfang; kurzatmiger Akku. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.