Das Asus Transformer Prime ist ein absoluter Hardware-Kracher und gilt vielleicht zurecht als das beste Tablet am Markt. Zumindest aber ist es das bis dato beste Android-Tablet. Nur eines stört so manchen Käufer: Das Asus-Flaggschiff gibt es nur mit WLAN, nicht jedoch in einer UMTS- oder gar LTE-Variante. Das ändert sich nun. Denn mit dem Asus Transformer Pad TF300TL kommt ein nahezu identisch ausgestattetes Gerät auf den Markt, welches über ein integriertes LTE-Modul für Datentransfers bis 100 MBit/s verfügt.
Ab Juli 2012 soll es soweit sein, dann können endlich auch Transformer-Kunden mit Highspeed im Internet surfen – überall und auch unterwegs. Das Gerät wird nicht einmal wesentlich teurer als sein bisheriges Gegenstück: Statt 499 Euro für das Tablet ohne Tastaturdock werden es dann 529 Euro sein. Es gibt die LTE-Schnittstelle also quasi hinterhergeworfen. Wer sich für die Variante mit Tastaturdock entscheidet, zahlt noch einmal 100 Euro mehr – erhält aber dafür auch den Komfort eines Netbooks und eine deutlich erhöhte Ausdauer, denn im Inneren des Docks steckt wieder ein Zusatzakku.
Das Asus Transformer Pad TF300TL selbst bietet einen Quad-Core-Prozessor Nvidia Tegra 3 mit 1,2 GHz Taktrate je CPU-Kern, einen Gigabyte Arbeitsspeicher und eine 12-Core-GeForce-GPU für anspruchsvolle Grafikberechnungen. Das dürfte genügend Power für alle aktuellen und auch in den nächsten zwei, drei Jahren auftretenden Anforderungen sein. Das Display wiederum weiß mit einem modernen IPS-Panel zu überzeugen, welches nicht nur einen besseren Kontrast sondern vor allem eine hohe Blickwinkelstabilität vorweisen kann. Auch die Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln auf 10,1 Zoll Bilddiagonale ist beeindruckend.
Zur weiteren Ausstattung gehören eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitzlicht auf der Geräterückseite und eine 1,2-Megapixel-Kamera für die Videotelefonie auf der Front. Zum Abspeichern großer Dateien ist jede Menge Platz, denn das Tablet bietet ab Werk 32 Gigabyte Speichervolumen, die noch per microSD-Speicherkarte erweitert werden können. Außerdem können am Tastaturdock auch normale SD-Karten und sogar USB-Sticks gelesen werden. Als Betriebssystem kommt ab Werk die aktuelle Version Android 4.0 zum Einsatz.
-
- Erschienen: 02.01.2014 | Ausgabe: 2/2014 (Februar/März)
- Details zum Test
„gut“ (35 von 40 Punkten)
„Plus: Starker Akku mit Dock; bis zu 15 Stunden Laufzeit; Gutes Tastaturdock.
Minus: Keine 3G-Version; Schwacher Lautsprecher.“