Zwei Jahre nach dem ersten Zephyrus G14 verpasst Asus dem kompakten Gaming-Notebook ein signifikantes Update. Im runderneuerten Gehäuse, das jetzt mit 16:10-Bildschirmformat und einer Webcam sowie einem coolen Punktmatrix-Display auf der Rückseite auskommt, verbaut Asus nun statt einer AMD-Nvidia-Kombination nur noch AMD-Grundkomponenten. Das Zephyrus G14 2022 ist eines der ersten Notebooks mit AMDs neuer Ryzen-6000-Mobil-Serie, die sich in Sachen Leistung zwar nicht signifikant von der Vorgängergeneration abheben können, aber endlich moderne Standards wie DDR5-RAM und PCIe 4.0 für Festplatten mitbringen. Die Verwendung von besserem Arbeitsspeicher und flotterer Festplatten sowie die neue Grafikkarte der Reihe Radeon 6000S führen zu einem sehr guten Leistungsniveau.
Aktuelle Games laufen in hohen Detailstufen flüssig, wenngleich auch nicht immer mit sehr hohen Bildraten über 100 FPS. Das Kühlsystem erlaubt den Komponenten dabei problemlos eine höhere Leistungsaufnahme als vorgesehen. Das passiert aber nur im Betrieb per Netzteil. Wenn das 240-Watt-Netzteil mit Rundstecker nicht am Zephyrus G14 steckt, wird statt der Radeon-Grafiklösung die interne Grafik des Prozessors genutzt. Gaming geht also nur am Kabel gut. Im Gegenzug sind die Laufzeiten im Akkubetrieb lang. Kritik muss sich das 14-Zoll-Notebook für die Tastatur gefallen lassen: Die einzeilig ausgeführte Entertaste dürfte für viele Käufer:innen gewöhnungsbedürftig sein und die weiße Tastenbeleuchtung ist beim weißen Modell mit hellen Tasten mehr hinderlich als nützlich.
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- Erschienen: 06.04.2022 | Ausgabe: 5/2022
- Details zum Test
Note:1,72
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Plus: Freesync, schick, gute CPU.
Minus: Raytracing-Leistung mau.“