„Wer seinem Computer für kleines Geld Beine machen will, bekommt mit der Asus HD 7790-DC2OC eine günstige Grafikkarte mit genug Leistung für aktuelle Spiele.“
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Unser Fazit
24.03.2013
Asus HD 7790 DC2 OverClocked
Ab Werk overclocked
Mit seinen zweiten Versionen der neuen Radeon HD 7790 bietet Asus den Anwendern gleich ab Werk eine Übertaktung an, was all jenen entgegenkommt, die nicht durch Eigenversuche auf die Garantie des Herstellers verzichten wollen. Während die einfache Version nur im Boost auf 1.075 MHz ansteigt, wird die OC-Version gleich auf die Taktfrequenz festgelegt. Dank der hervorragenden Kühlung stellt dies keine Gefahr für die elektronischen Bauteile dar.
Kartenlayout
Die Optik der schwarzen Platine wird von der imposanten DirectCU II-Kühlung beherrscht, die um einige Zentimeter über die PCB hinausragt. So muss der Anwender in seinem PC einen Platz von 220 Millimetern für den Einbau zur Verfügung stellen. Zwei mächtige, vernickelte Kupfer-Heatpipes ragen im eingebauten Zustand an der Vorderkante neben dem CrossFireX-Anschluss heraus und sorge für die schnelle Weiterleitung der Abwärme zum großzügig bemessenen Aluminiumkühlkörper. Zwei 90-Millimeter-Lüfter sorgen dann leise für die Frischluftzufuhr und kühlen so, wie man es von der bewährten Kühllösung seit Jahren her kennt. Die Stromversorgung erfolgt durch einen zusätzlichen 6-Pin-Stecker des Netzteils. Ein Vier-Monitorbetrieb ist via Eyefinity an zwei DVI-, einem HDMI- und einem DP-Port möglich.
Taktfrequenzen und Performance
Wenn man davon ausgeht, dass die DirectCU II-Kühlung um 20 Prozent effektiver arbeitet, als die der Referenzkarte, bietet die Taktung von 1.075 MHz ein gutes Betätigungsfeld für die OverClocker. Man muss ja nicht gleich 20 Prozent Leistungssteigerung ins Visier nehmen, jedoch sollten rund 125 MHz bei entsprechender Spannungsanpassung kein Problem für den Bonaire-XT-Chip darstellen. Der Arbeitsspeicher ist vielleicht mit 1.600 MHz (effektiv 6.400 MHz) bereits an der Leistungsgrenze angelangt. Damit man nicht auf Fremdprodukte ausweichen muss, bietet Asus sein hauseigenes OC-Tool für weitere Experimente an. Aber auch ohne solche Übertaktung leistet die Grafikkarte eine ordentliche Performance, die es gestattet, die meisten modernen Games in Full HD mit guten Detaildarstellungen flüssig zu spielen. Eine Nvidia GTX 650 Ti hat im direkten Vergleich das Nachsehen.
Kaufempfehlung
Auch wenn Asus für die besondere Kühlung ein paar EUR mehr verlangen sollte, so lohnt die Anschaffung der OC-Version für Gelegenheitsspieler schon.
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