Kreative Köpfe mit dickem Geldbeutel aufgepasst: Asus hat mit dem StudioBook Pro 17 W700G3T aus seiner ProArt-Serie ein extrem performantes Workstation-Notebook im Portfolio, das sich seine Technik bezahlen lassen möchte. Das Besondere an dem Notebook ist seine Größe: Dank sehr schmaler Display-Ränder und dem großformatigen 16:10-Panel hat Asus das 17,0 Zoll große Panel in das Gehäuse eines 15-Zöllers im 16:9-Format verfrachten können. Mit rund 300 cd/m² ist der matte Full-HD-Bildschirm gut im Sonnenlicht ablesbar und dank einer DCI-P3-Farbraumabdeckung von 97 % zudem sehr farbtreu – auch im professionellen Bereich. Die Tastatur besitzt ein angenehmes Tippgefühl, kommt aber leider ohne Ziffernblock. Dieser befindet sich im Trackpad, welches Sie mit einem Klick in seine obere rechte Ecke umschalten können, sodass die Nummerntasten erscheinen und sich, leider ohne haptisches Feedback, drücken lassen. Bei der CPU haben Sie die Wahl zwischen dem 45-Watt-Sechskerne Core i7-9750H von Intel oder dem für den Workstation-Gebrauch noch leistungsfähigeren Intel Xeon E-2276M.
Da das starke Display auch entsprechend befeuert werden möchte, setzt Asus auf eine Quadro-GPU vom Typ RTX 3000 Max-Q, die ihre Dienste unter der Leitung von Grafikern, Designern, Animatoren und Programmierern bestens verrichtet. Schön: Asus bietet Ihnen sehr viel Speicher für das viele Geld. Theoretisch sind bis zu 4 TB auf schnellen NVMe-M.2-SSDs möglich – maximal 64 GB RAM sollten ebenfalls jede Wunschkonfiguration bedienen. Zudem punktet das Notebook mit rasanten Anschlüssen. Neben einer Thunderbolt-3-fähigen USB-C-Schnittstelle kommt das Workstation-Notebook mit drei USB-A-Buchsen, die allesamt den 10-Gb-Standard (USB 3.1 Gen2 / SuperSpeedPlus) beherrschen. Auch das moderne AX-WLAN kann das Asus. Für mindestens 3.000 Euro sollte das aber auch selbstverständlich sein.
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- Erschienen: 20.06.2020 | Ausgabe: 14/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der große, matte und farbstarke Bildschirm im 16:10-Format macht das Asus ProArt Studiobook W700 zu einem tollen Arbeitsgerät, welches trotz des flachen Gehäuses viel Performance liefert. Man muss diese Kombination aber sowohl schätzen als auch bezahlen ...“