„... hier messen wir recht geringe Farbabweichungen, einen kurzen Input-Lag über 10,4 ms sowie Differenzen in der Ausleuchtung nur bis zehn Prozent. ... Der zweitgünstigste Monitor in unserer Testcharge, der beweist, dass ein gutes Display nicht viel Geld kosten muss. Das zeichnen wir mit unserem Spar-Tipp aus. ...“
„Im Asus steckt die günstige TN-Technik. Das macht die Bildqualität zwar etwas blickabhängig, aber wer direkt auf den Monitor guckt, sieht ein Topbild. Abstriche muss der Käufer bei der Ausstattung machen.“
Unser Fazit
13.02.2017
Asus 90LM02I1-B01170
Gut ausgestatteter und leuchtstarker QHD-27-Zöller
Stärken
hohe Bildschärfe
enorme Leuchtkraft
gute Anschlussausstattung
sehr flüssige Darstellung dank 75 Hz
Schwächen
umständliche Bedienung
schwache Lautsprecher
kein USB-Hub
Bildqualität
Auflösung
Auf einer Diagonale von 27 Zoll ist die hier verwendete QHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) optimal. Auch bei naher Sitzposition wirkt das Bild in der nativen Auflösung jederzeit scharf und es steht Dir genug Raum auf dem Desktop zur Verfügung, um mehrere Anwendungsfenster komfortabel gleichzeitig zu nutzen.
Farbe & Kontrast
Der PB277Q nutzt die TN-Paneltechnologie. Diese ist typischerweise der Konkurrenz mit IPS- und VA-Paneln in Sachen Farbdarstellung unterlegen. Bei der Farbpräzision musst Du tatsächlich mit kleinen Abstrichen rechnen, aber das Bild erscheint laut Käuferrezensionen sehr farbkräftig. Auch der Kontrast ist für ein TN-Panel sehr hoch.
Helligkeit & Lesbarkeit
Bei der Helligkeit kann der Asus die Stärke seines TN-Panels voll ausspielen. Mit satten 350 cd/m² ist die Leuchtkraft stark genug, um auch noch bei direkter Sonneneinstrahlung den Bildschirminhalt komfortabel ablesen zu können. Einschränkungen gibt es aber bei der Blickwinkelstabilität. Seitlich betrachtet wirken Farben verfälscht.
Leistung
Schnelligkeit & Bildaufbau
Bei der Bildwiederholrate weicht der Asus etwas vom Standard ab und bietet ab Werk 75 Hz statt nur der im Niedrig- und Mittelpreissegment üblichen 60. Gamer profitieren vor allem von der erhöhten Bildwiederholrate und loben das Plus an Flüssigkeit in ihren Rezensionen. Die Reaktionszeit ist TN-Panel-typisch hervorragend.
Stromverbrauch
Asus gibt einen typischen Verbrauch von 38,7 W an. In der Praxis fällt dieser Wert in der Regel noch einmal deutlich niedriger aus, vor allem wenn Du ihn nicht in der maximalen Helligkeitsstufe benutzt. Der Standby-Verbrauch ist bei vergleichbaren Geräten fast immer unter 0,5 W und wird auch beim PB277Q nicht höher ausfallen.
Handhabung
Anschlüsse
Zwar musst Du auf den inzwischen schon bei vielen Monitoren verfügbaren USB-Hub verzichten, aber dafür bietet der Asus Dir alle gängigen digitalen Schnittstellen. Neben jeweils einmal HDMI, DVI und DisplayPort ist sogar ein VGA-Anschluss für ältere Geräte vorhanden. Letzterer unterstützt aber nicht die native QHD-Auflösung.
Ergonomie
Der besonders stabile Standfuß bietet eine vielseitig verstellbare Mechanik. Die Höhenverstellbarkeit erhält hier besonderes Lob für ihre Leichtgängigkeit und den hohen Spielraum. Außerdem kannst Du den Monitor schwenken und sogar hochkant drehen, was bei Schreibarbeiten von Vorteil sein kann.
Funktionsumfang
Die Bedienung des Bildschirmmenüs macht wenig Freude. Die Tasten sind nicht sonderlich hochwertig und schlecht erkennbar. Auch bei der Menüstruktur wurde gepatzt. So ist zum Beispiel die Wahl des Signaleingangs mit mehreren Bedienschritten verbunden. Lautsprecher sind vorhanden, klingen aber nur schwach.
von Gregor L.
26.04.2016
Asus 90LM02I1-B01170
Für wen eignet sich das Produkt?
Nachdem eben noch Monitore mit einer Auflösung in Full HD der letzte Schrei waren, kommen derzeit immer mehr Geräte, wie der Asus PB277Q, auf den Markt, die in WQHD (Wide Quad High Definition) auflösen. Der Unterschied liegt in der Anzahl der Pixel, die sich auf einem Bildschirm tummeln - je mehr Pixel, umso klarer das Bild. Wer sich für so einen Monitor entscheidet, profitiert von diesem Feature allerdings nur, wenn die vorhandene Hardware dieses auch unterstützt, oder die Anschaffung eines neuen Computers bereits geplant ist.
Stärken und Schwächen
Der PB277Q kann dank eines vorhandenen VGA-Anschlusses auch mit älteren Computern verbunden werden, löst dann aber nur mit 1.920 x 1.080 Pixeln anstatt der erreichbaren 2.560 x 1.440 Pixel auf. Wenn möglich, sollte der Anschluss daher über die digitalen Schnittstellen DVI, HDMI oder DisplayPort erfolgen. Gamer wird die kurze Reaktionszeit von nur 1 Millisekunde sicher freuen. Dafür fehlen USB-Ports zum Anschluss weiterer Geräte. Lautsprecher sind zwar vorhanden, mit einer Leistung von zweimal 2 Watt sind sie allerdings zu schwach, um wirkliche Freude am Klang aufkommen zu lassen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die hohe Bildschirmauflösung mag manch einem Kunden zwar sehr reizvoll erscheinen, muss mit momentan rund 400 Euro (Amazon) aber noch hoch bezahlt werden. In der Regel werden Nutzer den Unterschied in der Pixelanzahl zu Full-HD-Monitoren kaum bemerken. Ein Kaufkriterium könnten hingegen die ergonomischen Funktionen des Standfußes sein: Auf diesem befestigt, kann der Monitor gedreht, geneigt und höhenverstellt werden. Dieses Feature bringen jedoch auch Monitore mit Standardauflösung mit, wie beispielsweise der Acer CB1, der für fast 150 Euro weniger zu haben ist.
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