Asus P8Z77-M Test

Der Hardware-Gigant bietet für kleines Geld (unter 100 EUR bei amazon) ein Mainboard an, dem man das Attribut „Solidität“ auf die Platine lasern könnte. Mit dem P8Z77-M bekommt man ein hohes Maß an Stabilität gepaart mit neuester Technologie, die man meist nur auf teureren Motherboards antrifft. So lässt sich mit dem Mainboard ein kleiner Gamer-PC genauso sicher konfigurieren wie ein Arbeitsrechner, auf den man sich verlassen können muss.

Layout und Ausstattung

Die M-Version des P8Z77 wird im Micro-ATX-Format angeboten und kann sich auch optisch sehen lassen. Die Anordnung der blauen Komponenten auf der schwarzen Platine macht einen aufgeräumten Eindruck und die eleganten Kühlkörper auf der Stromversorgung und dem Chipsatz werten das kleine Board noch zusätzlich auf. Ein PCIe-Slot mit 16 Lanes kann die Grafikkarte aufnehmen, die einen Performance-Boost mittel Lucid Virtu MVP bekommt. Hier soll eine Leistungssteigerung durch die prozessorinterne Grafikeinheit von bis zu 60 Prozent möglich sein. Aber auch ohne dedizierte Grafikkarte liefert das Mainboard eine gute Bildausgabe über die DVI-, HDMI- oder VGA-Anschlüsse auf dem rückwärtigen I/O-Panel. Dort findet man zwei weitere USB 3.0-Ports wie auch vier Ports mit 2.0-Geschwindigkeit. Drei analoge Audio-Buchsen und ein SPDIF, ein Netzwerk- und ein PS/2-Port bilden den Abschluss. Die Stromversorgung erfolgt wie bei den großen Schwestermodellen digital und sorgt für hohe Stabilität in Stresssituationen. Die Laufwerke lassen sich mit zwei SATA3- und vier SATA2-Pfosten verbinden, die leider senkrecht installier sind. Einen Nachteil bildet die hakelige Grafikkartenhalterung im Slot sowie die schlecht erreichbare 8-Pin-Buchse der Prozessorstromversorgung, wenn der CPU-Kühler bereits installiert ist.

Der richtige Kauf

Für das ausgegebene Geld kann man nichts verkehrt machen, wenn man einen kleinen PC aufbauen möchte, der eine solide Arbeit leisten soll und gelegentlich auch als Spiele-PC zum Einsatz kommen soll.