Optisch erinnert der O!Play Gallery an den bereits getesteten O!Play HD2. Auch mit Blick auf die Anschlussleiste, wobei der HD2 keine Schnittstelle für den iPod bietet und sich nur mit einem WLAN-Dongle drahtlos ins Netz einbinden lässt.
Beim neuen Modell ist das WLAN-Modul (WiFi 802.11 b/g/n) ab Werk integriert, ein separater Dongle ist demnach überflüssig. Wer keinen WLAN-Router besitzt, greift zur Ethernet-Buchse (10/100 MBps). Per LAN oder WLAN kann man Inhalte von anderen Geräten im Heimnetz beziehungsweise direkt aus dem Internet abrufen. Laut Hersteller werden die üblichen Video-, Foto- und Musikdateien unterstützt, darunter AVI-, XviD-, WMV-, MKV-, TS-, DAT-, VOB- und ISO-Videos, JPEG-, BMP-, PNG-, GIF- und TIFF-Fotos sowie Musik im MP3-, WAV-, AAC-, OGG-, AIFF- und FLAC-Format. Mit aktuellen Tonformaten wie Dolby Digital Plus und DTS digital Surround hat die Box ebenfalls kein Problem. Dolby True HD-Signale können intern decodiert oder unverändert zum AV-Receiver durchgeschliffen werden. Die Verbindung zum AV-Receiver wird per HDMI, über den optischen oder den koaxialen Digitalausgang hergestellt. Auf Composite-Video, Komponente und analoge Audio-Ausgänge, wie sie beim HD2 verbaut wurden, muss man verzichten. Zwei USB 3.0-Schnittstellen, über die man die kompatiblen Formate von einem externen USB-Speicher abspielen kann, eine dritte USB-Schnittstelle für die direkte Verbindung zum Computer, ein eSATA-Anschluss sowie ein Kartenleser für SD, CF, MS, MS Duo und MMC runden die Anschlussmöglichkeiten zusammen mit der eingangs genannten Buchse für iPod und iPhone ab. Das Gerät bietet obendrein Platz für eine interne 3,5 Zoll-Festplatte. Im Betrieb begnügt sich die rund sechs Zentimeter hohe Box mit einer Leistungsaufnahme von zehn Watt.
Das integrierte WLAN-Modul ist praktisch, denn man spart eine USB-Buchse. Wer iPod oder iPhone besitzt, wird sich über den Direktanschluss an der Rückseite freuen. Ob der neue Player den HD2 in Sachen Handhabung und Internetfähigkeit übertrumpft, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Bei amazon bekommt man den O!Play Gallery zur Zeit für knapp 166 Euro.
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- Erschienen: 24.06.2011 | Ausgabe: 7-8/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Die Vielseitigkeit des O!Play Gallery von Asus ist vorzüglich, und der Leistungsausweis stimmt. Die vielen Anschlüsse an der Front trüben zwar die Optik, trotzdem passt der Spieler ins Wohnzimmer.“