Das Asus F543UA ist ein 15-Zöller, der sich aufgrund seiner recht kargen Ausstattung hauptsächlich für textlastiges Arbeiten im Büro eignet. Sobald das System beanspruchende oder gar darstellungsbezogene Aufgaben dazu kommen, ist das Asus bereits aus dem Rennen – zumindest, wenn Sie nicht die besser ausgerüsteten Varianten in der Hand halten. Es kommt ohne dezidierte Grafikkarte. Die Onboard-Lösung von Intel ist nicht zum Gaming oder zur Medienbearbeitung geeignet. Anschlusstechnisch ist das Asus klar auf Büroarbeit zurechtgeschnitten und bringt mit nur zwei USB-A-Anschlüssen und einem HDMI-Ausgang vergleichsweise wenig Vielfalt aufs Parkett.
Die bei Real vertriebene GQ1817T-Variante ist die absolute Minimalausstattung des F543UA. Sie kommt zudem mit einem sehr schwachen Display, das geringer als Full HD auflöst und damit vergleichsweise unscharf wirkt. Auch die Helligkeit ist beinahe als Frechheit zu bezeichnen. Entspiegelung hin oder her – bei maximal 200 cd/m² wird es bereits bei heller Bürobeleuchtung schwer, Inhalte korrekt ablesen zu können. Die Festplatte ist für speicherintensive Anwendungen viel zu träge und eine generelle Vollbremsung für das gesamte System. Wenigstens eine kleine 128-GB-SSD für das Betriebssystem wäre angesichts der geringen SSD-Speicherpreise heutzutage mehr Pflicht als Kür. Aufgrund dessen ist die bei Real verkaufte Variante keine Empfehlung. Sie sollten wenigstens ein Modell mit einer kleinen SSD-Festplatte wählen, um von einem aktuellen und flotten System profitieren zu können. Auch ist es ratsam, auf ein Full-HD-Display zu setzen, da alle Auflösungen darunter einfach viel zu veraltet wirken.
20.11.2019