ASRock Fatal1ty Z68 Professional Gen3 Test

Fatal1ty ist wohl der (finanziell) erfolgreichste Gamer, der maßgeblich bei vielen Hardware-Herstellern seine Anregungen im Mainboard-Design realisieren konnte. So auch im AsRock Z68 Pro, das inzwischen auch über PCI 3.0 verfügt, wie es schon mit dem Namenszusatz Gen3 angedeutet wird. Daneben soll der Name des Top-Gamers eine hohe Stabilität und ausgezeichnete Performance garantieren.

Asrock ist längst weg vom Image eines Billigherstellers und bedient mit hochwertigen Mainboards auch die Oberliga der PC-Schrauber, bleibt aber preislich meist noch moderat. Was bei dem einen Hersteller als Militär-Standard beworben wird, sind bei Asrock die Premium Gold Caps (vergoltete Spannungsregler der High-End-Klasse), die auf keinem Gamer-Mainboard fehlen dürfen, um entsprechende Übertaktungen zu ermöglichen. Leider sind zur Zeit noch keine Mainboards bei den einschlägigen Testern für hartes OverClcoking eingetroffen, doch kann man davon ausgehen, dass Fatal1ty seinen Namen nicht für ein instabiles Mainboard hergibt. Die PCI Express 3.0 (32 Gb/s) Unterstützung erfolgt mit zwei Slots zu je 16 Lanes und die 2.0-Version mit einem Slot, dass 3-Way-Crossfire und Multi-SLI möglich werden. Um jedoch in den Genuss der hohen PCIe 3.0-Perfomance zu kommen, muss eine CPU der neuesten Generation (Ivy Bridge aus dem 22 Nanometer-Prozess) installiert sein – mit den Core-i Prozessoren (Sandy Bridge 32 Nanometer-Prozess) der zweiten Generation wird automatisch auf Gen2 zurückgeschaltet. Als weiteres Feature fällt die Intel Smart Response Technologie auf, die eine SSD zum Puffer einer Festplatte machen kann und die Performance enorm steigert. Wie bei anderen Mainboard-Hersteller mit dem Z68-Chipsatz wurde auch bei Asrock die Lucid Virtu Switchable Graphics Technology integriert. Ein sauberes und schnelles Umschalten zwischen integrierter GPU der Core-i 2xxx Prozessoren und der dedizierten Grafikkarte ohne Reboot wird somit möglich.

Wer schon einmal ein Fatal1ty-Mainboard besessen hat, kauft gerne wieder eines, da der Zufriedenheitsfaktor schon integriert ist – leider ist noch nicht bekannt, wie hoch die Anschaffungskosten diesmal sein werden.