Einen PC bekommt man mit dem Barebone ASRock DeskMini X600 noch nicht. Erst mit CPU, einer geeigneten Kühlung, RAM und einer M.2-NVMe-SSD wird daraus ein Computer. Aber was für einer! Insbesondere ein aktueller AMD-Prozessor bietet mit seiner starken iGPU und vielen schnellen Kernen genug Leistung für fast alles. Vor allem bei intensivem Multitasking, beim Video-Rendering und sogar einfacheren, aber aktuellen Spielen bietet eine solche CPU mehr als genug Rechenkraft. Festplatten können insgesamt vier eingesetzt werden - stark bei der Größe.
Die kompakten Abmessungen des Gehäuses verlangen eine optimale Kühllösung. Mit maximal 47 Millimetern Höhe ist die Auswahl zwar begrenzt, aber es gibt leistungsstarke CPU-Kühler, die diese Bedingung erfüllen. Außerdem empfiehlt es sich, die Stromzufuhr zur CPU zu begrenzen. Nicht ganz glücklich macht das Mainboard im Mini-ATX-Format. Das etwas größere Mini-ITX ist eigentlich der Standard, passt aber nicht hinein. Und es gibt viel zu wenige Anschlüsse. Selbst ultrakompakte Mini-PCs bieten deutlich mehr, als die hier verbauten vier USB-Anschlüsse. Trotzdem gibt es für etwa 200 Euro eine angenehm kleine Grundlage für einen starken PC, sofern man sich mit Computerbau auskennt.
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- Erschienen: | Ausgabe: 13/2024
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ohne Endnote
„Asrock schafft es mit dem DeskMini X600 nicht nur, den derzeit kleinsten Rechner für AM5-Prozessoren zu bauen, sondern auch den sparsamsten mit unter 10 Watt Energiebedarf bei ruhendem Desktop. Der mitgelieferten CPU-Kühler ist unter Volllast jedoch zu laut. ...“