Mit der Nanotexturglas-Variante des Pro Display XDR hat Apple sein erstes Display mit matter Oberfläche auf den Markt gebracht. Eine besondere Technologie soll dafür sorgen, dass die Mattierung so gut wie keine Einschränkungen in Sachen Farbqualität und Bildeindruck zur Folge hat. Das lässt sich Apple aber auch zünftig bezahlen: 5.999 USD beziehungsweise rund 5.300 Euro werden für den 27-Zöller fällig. Dafür bietet Ihnen das Display aber auch eine extrem scharfe 6K-Auflösung (6016 x 3384 Pixel) und unterstützt dank einer konstanten Helligkeit von 1.000 Candela und einer maximalen, kurzzeitigen Leuchtkraft von 1.600 Candela eine Form von HDR, die bisherige Standards weit übertrumpft – Apple nennt dies XDR (Extreme Dynamic Range). Der Bildschirm besitzt keine Buttons oder Bedienelemente. Sie verbinden den Monitor einfach und er justiert sich völlig automatisch. Auf der Rückseite sitzen eine Thunderbolt-3- und drei USB-C-Anschlüsse. Der erstere unterstützt das Laden von Notebooks mit bis zu 96 W. Frech ist allerdings, dass Apple das Display komplett ohne jeglichen Standfuß liefert. So sind Sie bei über 5.000 Euro gezwungen, entweder eine VESA-Halterung (etwa 180 Euro) oder den Pro-Stand-Standfuß (etwa 900 Euro) zu kaufen.
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- Erschienen: 01.08.2019 | Ausgabe: 9/2019
- Details zum Test
ohne Endnote
„... übersteigt die Farb- und HDR-Fähigkeiten jedes anderen handelsüblichen Monitors auf dem Markt und hat die Funktionen eines mittleren Referenzdisplays – abgesehen von den Anschlüssen. Es bringt Funktionen und Technologien zusammen, die weit über den Anforderungen von Apples Consumer-Kundschaft liegen und peilt somit klar den professionellen Video- und Bildbearbeitungsmarkt an, ohne gänzlich unerreichbar zu sein.“