Der Apple iMac 24" M3 (2023) macht ganz viel richtig, scheitert aber an einigen wichtigen und durchaus praxisrelevanten Punkten. Zur Rechenleistung gibt es keine zwei Meinungen. Der M3-Chip bietet eine überragende Spitzenleistung, hohe Effizienz und die integrierten Grafikchips erlauben sogar das Spielen - mit ein paar Abstrichen. Hinzu kommt ein brillantes Display. Das ist hell, bietet wie gewohnt die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums für besonders farbintensive Darstellungen. Die Auflösung liegt mit fast 10 Millionen Bildpunkten jenseits von 4K.
Das erscheint allerdings zu viel für nur 24 Zoll. Zumal für anspruchsvolles grafisches Arbeiten meist ein größeres Display gewählt werden dürfte, das es hier nicht gibt. Es fehlt die Höhenverstellung und auch die VESA-Halterung gibt es nur gegen Aufpreis. Und genau dieser hat es auch bei größerem Speicher in sich. Die größte SSD mit 1.000 Euro extra zu berechnen, darf schon als frech bezeichnet werden. Zumal der iMac auch sonst kein Schnäppchen ist. Dafür ist er fast perfekt ausgestattet, sieht sehr schön aus und bietet die gewohnt zuverlässige Software. Kein Vernunftkauf, eine Stilentscheidung.
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- Erschienen: 11.12.2023 | Ausgabe: 1/2024
- Details zum Test
Note:1,2
„Plus: leistungsstarke Hardware, toller Bildschirm, zeitloses Design.
Minus: keine Legacy-Schnittstellen, Peripherie mit Lightning-Ladebuchse.“