Apple hat ein Ass im Ärmel: Mit dem M1-Prozessor bietet der amerikanische Technikriese eine ernstzunehmende Alternative zu den zuvor genutzten und bei Windows-PCs verbreiteten Intel-Prozessoren. Seinen Wert kann der M1-Prozessor nun nach dem Mac Mini mit M1-Prozessor auch beim All-in-One-Computer iMac unter Beweis stellen. Der neue 24-Zöller, der diesmal ohne alternatives 27-Zoll-Alternative angekündigt worden ist, unterscheidet sich optisch klar von den Vorgängergenerationen. In dem sehr flachen Gehäuse bringt Apple ein verbessertes IPS-Display mit einer ungewohnten, aber äußerst scharfen 4,5K-Auflösung unter. Wie üblich ist die Farbdarstellung ab Werk ziemlich akkurat und ermöglicht sorgenfreie Video- und Bildbearbeitung auf semiprofessionellem Niveau. Die Bildschirmoberfläche spiegelt, weshalb sich der iMac weiterhin eher ein schattiges Plätzchen wünscht. Der Prozessor arbeitet genau wie beim Mac Mini erstaunlich flott. Selbst anspruchsvollere Aufgaben wie Videobearbeitung sind kein Hindernis für den Apple-Chipsatz. Medienbearbeiter mit hohen Ansprüchen dürften sich aber über den auf nur 8 GB beschränkten Arbeitsspeicher ärgern. Wer die etwas mageren 512 GB SSD-Speicher in der teuren Maximalkonfiguration erweitern möchte, hat dafür bis zu vier Thunderbolt-Anschlüsse zur Verfügung. Das Einstiegsmodell bietet wiederum nur zwei Thunderbolt-Slots.
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- Erschienen: 30.09.2021 | Ausgabe: Wissen (1/2022)
- Details zum Test
Note:1,2
„... Zu einem Preis von rund 1.450 Euro bekommst du einen erstklassigen Bildschirm und neben zugehöriger Maus und Tastatur eben auch noch einen Rechner, der die technischen Anforderungen durchschnittlicher Anwender:innen noch auf Jahre erfüllen wird. ... Unter dem Strich ist der neue iMac ... damit für die meisten Menschen die aktuell mit Abstand beste Wahl – so sie denn auf die von MacBooks gebotenen Mobilitätsvorteile verzichten können.“