AMD hat bei der FirePro W8000 das Speicherinterface auf 256 Bit begrenzt, was beim Rendering einen Performanceverlust zur Folge hat. Ein positiver Nebeneffekt dieser Maßnahme ist aber auch ein geringerer Leistungshunger. Die TDP beträgt vernünftige 289 Watt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
31.08.2012
AMD FirePro W 8000
Generationssprung
Bei den professionellen Grafikkarten für Workstations findet nach langem Warten endlich die Ablösung der alten V-Serie statt und die neue Genration der W-Serie steht nun zur Verfügung. Mit vier verschiedenen Modellen bedient der Hersteller die unterschiedlichen Ansprüche der Anwender. Diese teilen sich in drei Kategorien auf: die W9000 (Ultra High), W8000 (High-End hi), W7000 (High-End lo) und W5000 (Mid-Range).
GCN löst VLIW ab
Mit dem Erscheinen der Radeon 7xxx-Serie wurde die Graphics Core Next Architektur (GCN) eingeführt, die im GPGPU-Anwendungsbereich deutlich leistungsfähiger ist. GCN soll das sinnvolle Spagat zwischen hoher 3D-Leistung und der innerhalb der GPU zur Verfügung gestellten Rechenleistung schaffen und ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Insbesondere bei Skalarberechnungen wie Matrix-Vektor-Multiplikationen im 3D-Bereich sollen die Vorteile der neuen Architektur liegen. Beim vereinfachten Taktzyklus der VLIW-Architektur wurde der Befehlssatz linear abgearbeitet und jetzt können die vier Vector Units pro Takt jeweils ein Viertel des Befehlssatzes erledigen. Jede Vector Unit lässt sich skalar programmieren, dass jede in einem eigenen Vektor-Modus arbeitet. So knackt die W9000 die TFLOP-Grenze bei doppelter Genauigkeit und die W8000 muss sich mit 806 GFLOPS nicht verstecken.
Technisches
Durch die Rückverlegung der vier DisplayPorts auf das Slotblech bekommt die Grafikkarte eine ordentliche Baulänge, die ein entsprechendes PC-Gehäuse verlangt. Dank der Anschlüsse ist die volle Nutzung von vier Monitoren gewährleistet. Die Stromversorgung erfolgt über zwei 6-Pin-Anschlüsse, da die Karte im Maximalbereich 198 Watt konsumiert. Bei AutoCAD 2013 begnügt sich die Karte jedoch mit rund 125 Watt und ist bei einer Lautstärke von rund 30 dB(A) angenehm leise. Unter voller Last liegt die Temperatur bei 74 Grad Celsius, die mit rund 50 dB(A) gekühlt werden, was deutlich leiser ist als bei der Nvidia-Konkurrenz.
Kaufempfehlung
Man bekommt viel für sein Geld (rund 1.200 EUR) geboten und muss bei der Konkurrenz deutlich mehr für eine vergleichbare Leistung hinblättern. Die Treiberpflege bei AMD verspricht weitere Performance-Steigerungen in den jeweiligen Anwendungsbereichen, die noch nicht optimal ausgenutzt werden.
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