Den ersten Mini-Beamer hat Aiptek 2008 vorgestellt, jetzt schickt das Unternehmen ein neues Gerät ins Rennen: Dank DLP-Chip und RGB-LED-Licht soll der PocketCinema V50 bis zu 50 ANSI-Lumen hell werden.
Damit wäre der V50 doppelt so hell wie sein direkter Vorgänger, der PocketCinema V20. Letztgenannter schafft im Netzbetrieb immerhin 15 ANSI-Lumen. Ob auch der V50 den Maximalwert nur im Netzbetrieb erreicht, erfährt man leider nicht. Sicher ist: Neben dem „Vollmodus“ mit 50 ANSI-Lumen gibt es einen „Sparmodus“ mit 30 ANSI-Lumen. Die Bilder werden mit 854 x 480 Pixeln aufgelöst und im Seitenverhältnis 16:9 an die Wand geworfen, das Kontrastverhältnis liegt laut Datenblatt bei 1000:1. Ordentliche Ergebnisse erreicht man bei einer Projektionsdistanz von 35 bis 300 Zentimetern, bei dieser Entfernung haben die Bilder eine Diagonale von neun beziehungsweise 85 Zoll (beim V20 waren es maximal 65 Zoll). Neben einem AV-Eingang für den Anschluss einer externen Signalquelle hat man dem Gerät einen 128 Megabyte großen internen Speicher und einen Kartenleser spendiert, der für SD, SDHC und MMC bis 32 Gigabyte ausgelegt ist. Auf Wunsch werden die unterstützten Formate – hier nennt der Hersteller JPEG- und BMP-Fotos, MPEG-4- und H.264-Videos, MP3-, WAV-, OGG- und WMA-Musik, sowie PowerPoint- und PDF-Dokumente – über die USB-Schnittstelle auf den Speicher oder die Speicherkarte kopiert. Eine Software zum Konvertieren ist im Lieferumfang enthalten. Der integrierte Lithium-Ionen-Akku soll je nach Betriebsmodus zwischen einer und zwei Stunden durchhalten. Das mit einem Lautsprecher ausgestattete Gerät ist 6,9 Zentimeter breit, 2,5 Zentimeter hoch, 13,4 Zentimeter lang und 235 Gramm schwer.
Auch wenn der PocketCinema V50 in Sachen Lichtleistung nicht mit einem Standard-Beamer mithalten kann, wird er in einem verdunkelten Raum ordentliche Ergebnisse erzielen. Der größte Vorteil liegt natürlich in der handlichen Bauform. Für den PocketCinema V50 verlangt Aiptek 399 Euro, Verkaufsstart ist Mitte Oktober.
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- Erschienen: 25.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,3)
„Plus: Stimmige Farbabbildung; Kompakte Dimensionen, geringes Gewicht; Umfangreiches Zubehör.
Minus: Kann nur wenige Formate und Auflösungen vom internen Speicher oder USB wiedergeben; Objektiv verzerrt die Bildränder.“