Aiptek bringt den Pocket Cinema V20 und damit einen weiteren Pico Projektor auf den Markt. Der LED-Beamer besitzt einen integrierten Flash-Speicher mit zwei Gigabyte, wobei sich die Kapazität über den Kartenslot für SD, SDHC und MMC problemlos erweitern lässt.
Der Pocket Cinema V20 unterstützt Karten mit bis zu 32 Gigabyte und spielt die gängigen Multimedia-Dateien. Konkret sind das Videos der Formate MPEG1, 2 und 4 (inklusive .dat und .avi), H.246, M-JPEG, MOV, WMV und RMVB. Außerdem kommt das Gerät mit JPEG-Fotos und mit MP3-Musik zurecht. Die Bilder werden in 640 x 480 Pixeln aufgelöst und im 4:3 Format an die Wand geworfen. Die RGB-LEDs bringen es im Batteriebetrieb auf 12 ANSI-Lumen, zur Laufzeit des Lithium-Ionen-Akkus (NP-120, 1700mAh) erfährt man leider nichts. Verbindet man den Beamer über das mitgelieferte Netzteil mit der Steckdose, dann erhöht sich die Helligkeit auf 15 ANSI-Lumen. Das Gerät projiziert auf eine Distanz von minimal 21 bis maximal 200 Zentimetern und erreicht eine Bilddiagonale von 15 bis 165 Zentimetern. Zoom und Fokus werden manuell eingestellt. Für externe Zuspieler hält der Aiptek einen VGA- und einen Cinch-AV-Anschluss bereit, obendrein wurde eine USB-Schnittstelle integriert, über die man den Beamer mit Daten und neuer Energie versorgt. Mit an Bord ist ferner ein Lautsprecher, der mit einer Ausgangsleistung von 0,5 Watt versorgt wird. Bedient wird der Pocket Cinema über Sensortasten am Gehäuse oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Im Lieferumfang sind neben Netzteil und Fernbedienung noch ein USB-, ein VGA- und ein AV-Kabel, ein Stativ, eine Tasche und eine Software-CD enthalten. Bei den Abmessungen des rund 130 Gramm schweren Projektors spricht Aiptek von 13 Zentimetern in der Länge, 5,5 Zentimetern in der Breite und 2,3 Zentimetern in der Höhe.
Für spontane Projektionen im abgedunkelten Raum ist der neue Aiptek sicher praktisch. Praktisch finden wir auch, dass der Beamer SDHC-/SD- und MMC-Karten mit bis zu 32 Gigabyte unterstützt. Leider macht der Hersteller keine Angaben zur Akkulaufzeit, hier muss man auf die ersten Test- oder Erfahrungsberichte warten. Übrigens wird der Pocket Cinema V20, der schon im Handel ist und mit einer UVP von 299 Euro zu Buche schlägt, auch auf der CeBIT 2010 zu sehen sein.
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- Erschienen: 21.06.2010 | Ausgabe: 14/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Passt in die Hosentasche, der Akku hält eine Spielfilmlänge, doch die Projektion ist zu düster.“