Mini-Beamer sind schwer im Kommen: So stellt neben Optoma auch Aiptek auf der IFA 2008 einen neuen Projektor vor, der sich ohne Weiteres in jeder Hosentasche verstauen lässt. Im Gegensatz zum Pico Pocket Projektor von Optoma setzt Aiptek beim PocketCinema V10 allerdings nicht auf DLP, sondern auf eine Technik, die sich „Liquid Crystal on Silicon“ nennt und von 3M stammt. Die LED-Beleuchtung bringt es laut Hersteller auf eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden und soll eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln bei 10 ANSI-Lumen erreichen. Das Bildmaterial, das mit dieser Technik in einer Projektionsdiagonalen von bis zu 130 cm an die Wand geworfen werden kann, kommt entweder von einer externen Videoquelle oder vom integrierten Kartenleser bzw. einer entsprechenden Speicherkarte. Zusätzlich steht ein interner Speicher von einem Gigabyte zur Verfügung, der sich über den USB-Anschluss füllen lässt. Ohne Netzteil soll der Beamer bis zu 45 Minuten lang betriebsbereit sein. Eine Fernbedienung und ein Stativ sind im Lieferumfang enthalten.
Schon im September - und damit knapp zwei Monate vor Optoma – will Aiptek seinen Mini-Beamer zu einem Preis von 300 Euro auf den Markt bringen. Möglicherweise reicht diese Zeit ja, um den Bedarf an Projektoren im Westentaschenformat fürs Erste zu decken.
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- Erschienen: 19.08.2009 | Ausgabe: 9/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„Mediaplayer mit integriertem Projektor. Oder umgekehrt. In beiden Disziplinen kann der Aiptek PocketCinema V10 nicht überzeugen, doch das Konzept ist stimmig: Hoffentlich gibt es bald bessere Modelle.“