Was auf den ersten Blick aussieht wie ein etwas zu groß geratenes Feuerzeug, ist in Wirklichkeit ein unter gewissen Umständen recht praktischer Elektrorasierer. Gemeint ist der HR5636 von AEG, der mit seinem ungewöhnlichen Design aus der Menge heraussticht, sich dank eines Deckels und Akkus gut für die Mitnahme auf Reisen eignet und allem Anschein nach sogar rasieren kann – wenn auch in diesem Punkt natürlich Abstriche hingenommen werden müssen.
10 x 5,5 x 1,7 Zentimeter
Doch zuerst das Wichtigste, nämlich zur Größe des AEG. Er misst zarte 10 x 5,5 x 1,7 Zentimeter und wiegt, auch das sicherlich rekordverdächtig für einen Elektrorasierer, federleichte 94 Gramm. Die Gehäuseform ist wie prädestiniert dafür, den Rasierer im Kulturbeutel oder einer Aktentasche unterzubringen. Der Deckel schützt während des Transports die empfindliche Scherfolie des Klingenblocks. Die Stromversorgung erfolgt über einen Akku (NiMh), über den keine konkreten Angaben zur Laufzeit und Ladezeit vorliegen. Letztere wird aufgrund der Akku-Technik im zweistelligen Bereich liegen, erstere wiederum soll erstaunlich lang sein. Auf kurzen Geschäftsreisen oder Wochenendtrips kann das Ladekabel also getrost zu Hause bleiben.Hände weg bei dichtem, starkem Bartwuchs und bei 3-Tage-Bärten
Wenig verwunderlich ist es wiederum, dass der AEG mächtig in Schwierigkeiten kommen soll bei dichtem, starkem Bartwuchs oder falls der Versuch unternommen wird, einen 3-Tage-Bart wegzurasieren. In diesen Fällen macht es sich leider bemerkbar, dass der Rasierer nur einen einzigen Klingenblock besitzt. Eine gründliche Rasur dauert demnach ziemlich lange, für Männer mit empfindlicher Haut natürlich eine Horrorvorstellung, weswegen auch in diesem Fall von einem Kauf tendenziell abzuraten ist.Tipp: Möchten Sie einen gepflegten 3-Tage-Bart züchten, empfehlen sich laut Stiftung Warentest Rasierer der Philips-Series 7000 und 9000. Die praktischen Zusatzköpfe sind aber nur eine von mehreren Möglichkeiten für die perfekte 3-Tage-Bart-Rasur. Welche 3-Tage-Bart-Rasierer im Test gut dastehen und welche Techniken sich die Hersteller haben einfallen lassen, das erfahren Sie in unserem Ratgeber.