Bekanntermaßen verteilen sich Staub, Schmutz und Dreck nicht gleichmäßig in der Wohnung, stattdessen gibt es in den meisten Haushalten einige besonders gefährdete Gebiete, die schneller verschmutzen als der Rest. Für sie jedes Mal den großen Bodenstaubsauger heraus holen zu müssen, ist vielen zu lästig, sie weichen daher für den kleinen Dreck zwischendurch lieber auf einen Handstaubsauger aus. Beliebt bei den Kunden ist in diesem Segment die Baureihe Ergorapido, die im 10. Jahr ihres Bestehens erneut Nachwuchs bekommen hat. Das Modell AG 3002 ist dabei der Benjamin unter den insgesamt vier Neumodellen, denn in puncto Saugkraft wie auch Ausstattung ist er deutlich schwächer als seine Brüder AG 3011, AG 3011 und AG18Plus.
Rotierende Bürste für bessere Saugergebnisse auf Teppichböden
Allen drei Geräte gemeinsam ist jedoch die in die Bodendüse integrierte Bürstenwalze, die über einen separaten Motor angetrieben wird. Das hat den großen Vorteil, dass sie sich nicht so leicht durch den physischen Widerstand der Teppichfasern ausbremsen lässt wie die Bürstwalze einer sogenannten Turbodüse. Diese wird nämlich nur über den Luftstrom in Schwung gehalten und kommt daher leichter in Stocken – vor allem, wenn die Saugkraft nicht sehr hoch ist.12 Volt Akku für 20 Minuten
Genau das ist nämlich auch beim AEG der Fall, ein Glück also, dass er über eine Elektrobürste mit Eigenantrieb verfügt. Beim Akku handelt es sich nämlich um einen 12 Volt starken Nickel-Metallhydrid-Akku, der nach einer üppigen Ladezeit von bis zu 12 Stunden rund 20 Minuten Betriebszeit in Aussicht stellt. Seine beiden größeren Brüder dagegen arbeiten mit einem deutlich potenteren Lithium-Ionen-Akku mit 18 Volt, halten daher länger durch und verschaffen dem Motor auch eine höhere Saugkraft. Das 12-Volt-Modell wird also höchstwahrscheinlich nicht so effizient saugen wie sie, das heißt, sich bei höheren Anforderungen tendenziell schwerer tun. Er ist daher eher für die eingangs angesprochenen Verschmutzungen in Teilbereichen der Wohnung gedacht und weniger für eine wöchentliche Komplettreinigung. Als Pluspunkt kann er dabei seine Gelenkigkeit und leichte Manövrierbarkeit ins Feld führen. Die Bodendüse – sie ist übrigens mit 25 Zentimetern schmaler als eine Standardbodendüse – lässt sich um 180 Grad drehen und gleitet auf ihren Rollen relativ leichtfüßig über den Bodenbelag, und auch das Gesamtgewicht von lediglich knapp drei Kilogramm trägt zu einem hohen Bedienkomfort bei. Allzu groß sollte man allerdings nicht sein. Personen über 1,80 Meter sollten sich, wie zu hören ist, auf eine gebückte Haltung beim Saugen einrichten.