Schon das Innenleben des Advance Paris X-P700 vermittelt einen Eindruck von Hochwertigkeit. Der Doppel-Mono-Aufbau mit den beiden getrennten Ringkerntransformatoren ist sauber erfolgt, alle Bauteile sind streng ausgewählt und eben „nicht von der Stange“, wie der Test im Fachmagazin HiFi-Test betont. In Sachen Anschluss-Vielfalt sticht der Vorverstärker aus der Masse heraus: Neben sieben Hochpegel-Eingängen, digitalen Inputs in koaxialer und optischer Ausführung ist ein Phono-Eingang an Bord, der sowohl MM- als auch MC-Tonabnehmer unterstützt und es mit externen Phono-Vorverstärkern unter 1000 Euro locker aufnimmt. Impedanzen und Gain lassen sich zudem für MM und MC separat regeln. Weiterhin hat man an Kopfhörer-Ausgänge gedacht, die sich frontseitig in den Formaten 6,3-mm- und 4,4-mm-Klinke präsentieren – stark. Der USB-B-Eingang verbindet auf Wunsch mit einem PC oder Mac, womit der Vorverstärker die Funktion einer Soundkarte übernimmt. Im Klangtest, hier in Kombination mit der Endstufe Advance Paris X-A600 gibt es Lob: Das Duo spielt „kraftvoll“ und „souverän“ auf und scheut sich auch nicht vor einer Verbindung mit anspruchsvollen Lautsprechern. Dabei arbeitet das System vor allem das raue, kantige aus der Musik heraus – ideal für rockige Sounds also.
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- Erschienen: 02.09.2022 | Ausgabe: 5/2022
- Details zum Test
1,1; Spitzenklasse
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Plus: sehr guter Klang; gute Ausstattung; günstiger Preis.
Minus: -.“