Acer TravelMate Spin B1 B118-RN Test

Das TravelMate Spin B1 richtet sich in all seinen Varianten an Schulen und andere Bildungsstätten, wo preiswerte Notebook-Hardware dringend benötigt wird. Das Highlight des entsprechend robust konstruierten Gerätes ist hierbei klar das Display, welches stets mit Full-HD auflöst und neben einer sehr ordentlichen Farbraumabdeckung auch eine gute Helligkeit bietet. Dank eines beigegebenen Digitizers kann der Touchscreen auch wirklich punktgenau bedient werden. Das ist auch gut so, denn Tastatur und Touchpad können wiederum nicht überzeugen. Die Tasten wirken schwammig im Anschlag, das Touchpad muss für Klicks physisch sehr tief eingedrückt werden. Stark ist dagegen ganz eindeutig wieder die Ausdauer: Mit satten 10 Stunden Videowiedergabe im CHIP-Test ist das Convertible ein echter Dauerläufer.

Für wen eignet sich das Produkt?

Ein superschneller Rechner ist das Notebook Acer TravelMate Spin B1 B118-RN-C42Z zwar nicht. Mit einem guten Durchhaltevermögen im Betrieb ohne Netzstrom ist der kompakte, nur 1,5 Kilogramm schwere Gestaltwandler gleichwohl ein verlässlicher Reisebegleiter. Die technische Plattform dürfte mit einem mäßig anspruchsvollen Alltag im privaten oder beruflichen Umfeld gut zurechtkommen, wobei das Leistungsvermögen für übliche Multimedia- und Office-Anwendungen problemlos ausreichen sollte. Die Zwei-in-Eins-Kombination aus Tablet mit Touch-Funktionalität und Laptop mit Tastatureingabe bietet eine ergonomische Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten im mobilen Betrieb.

Ein Mitte 2016 vorgestellter, auf Grundlage der energieeffizienten Apollo-Lake-Architektur gefertigter Intel-Chipsatz trägt die Verantwortung für die Programmausführung. Als treibende Kraft der Rechnerplattform kommt ein mäßig performanter Vierkern-Prozessor zum Einsatz, der bei gemächlichen Taktraten von 1,1 GHZ und mit dem Rückhalt von sparsamen 4 Gigabyte Arbeitsspeicher ein alltagstaugliches Leistungsniveau erreichen dürfte. Die Kräfte sollten durchschnittlichen Rechenaufgaben und leichtem Multitasking gewachsen sein. Für die Ausführung zeitkritischer Aufgaben spendiert das integrierte SSD-Laufwerk zusätzliche Geschwindigkeit. Die Bilddarstellung übernimmt eine Grafikeinheit, die zwar keine anspruchsvollen Spiele meistern wird. Bei einer Displaydiagonale von 11,6 Zoll dürfte es auf dem blickwinkelstabilen Full-HD-Panel aber allemal zu einer angenehm scharfen Wiedergabe visueller Inhalte kommen.

Das handliche Notebook verstärkt seit Ende Mai 2017 die Modellgruppe der Convertibles aus dem taiwanischen Hause Acer. Der Handel berechnet Beträge ab 420 Euro für die Weitergabe an den Endkunden; Ausreißer, die knapp unterhalb oder sogar oberhalb der Fünfhundertergrenze liegen, kommen vor, sollten aber keine Beachtung finden. Das Zwei-in-Eins-Gerät ist der richtige Begleiter in einem Rechneralltag mit moderater Komplexität. Allein die ergonomische Vielseitigkeit und die gute Reisetauglichkeit sollten ihr Geld in jedem Fall wert sein.