Der Computerhersteller Acer hat ein neues Android-Smartphone vorgestellt, das sich auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie dem Motorola Milestone oder dem Google Nexus One befindet. Das Acer Stream verfügt über einen 1 GHz starken Snapdragon-Prozessor, der um 512 Megabyte Arbeitsspeicher ergänzt wird, und einen 3,7 Zoll großen AMOLED-Touchscreen mit WVGA-Auflösung. Die Konnektivität dürfte dank HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s und WLAN nach 802.11 b/g/n sowie Bluetooth keine Wünsche offen lassen.
Auch bei seinen Multimedia-Fähigkeiten präsentiert sich das Acer Stream stark: Es verfügt über eine 5-Megapixel-Kamera mit der Fähigkeit zur Aufnahme von Videos in 720p-HD-Qualität und kann letztere dank HDMI-Schnittstelle direkt auf entsprechend ausgerüstete TV-Geräte ausgeben. Der integrierte Media Player vermag daneben selbst Videos der Formate H.264, XviD und WMV HD abzuspielen, Dolby Mobile soll den Musikgenuss steigern. Ein GPS-Empfänger ermöglicht zudem die Verwendung von Navigationssoftware und standortbasierten Diensten.
Das mit 2 Gigabyte intern und einem microSD-Kartensteckplatz für weitere 32 Gigabyte ausgestattete Acer Stream läuft unter Android 2.1 und einer angepassten Acer-Benutzeroberfläche. Trotz der umfangreichen Featureliste zeigt es sich erstaunlich schlank: Nur 11,2 Millimeter misst das Handy in der Tiefe. Das ist zwar kein Minimalrekord, für ein Gerät dieser Bauart aber angenehm schlank. Mit 140 Gramm Gewicht ist es dabei zwar kein Leichtgewicht, dürfte aber noch gut in der Hand liegen.
Wann und zu welchem Preis das Gerät auf den Markt kommt, ist aber leider noch unbekannt. Angesichts dieser Ausstattung wird das Handy aber sicherlich vergleichsweise teuer, schon das derzeitige Topmodell Acer Liquid E kostet rund 400 Euro (Amazon). Und das reicht an das Stream nicht heran...
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- Erschienen: 16.08.2011 | Ausgabe: Smartphones-Spezial (2/2011)
- Details zum Test
„gut“ (385 von 500 Punkten)
„Der PC-Spezialist hat seinem Android-Modell Stream einen OLED-Bildschirm und eine eigene Bedienoberfläche spendiert. Diesen Luxus lassen sich die Asiaten aber teuer bezahlen.“