„Für Spieler ist der Predator nahezu perfekt: Er ist gut verarbeitet, sieht schick aus, und sein potentes Prozessor-Grafikkarten-Doppel hat ordentlich Dampf. Die Ausstattung könnte etwas üppiger sein, angesichts des günstigen Verkaufspreises geht sie aber in Ordnung. Lösung: WLAN und Bluetooth für je 10 Euro nachrüsten. Eine zweite 1000-Gigabyte-Festplatte gibt's ab 55 Euro.“
Platz 10 von 10 Getestet wurde: Predator G3620 (DT.SJPEG.067)
„Acers Predator bildet das Schlusslicht. Wie bei allen Rechnern mangelt es nicht an der Leistung, sondern an Ausstattung, Sorgfalt sowie leiseren Lüftern.“
Erschienen: 07.11.2012 |
Ausgabe: 12/2012
Details zum Test
„gut“ (2,13)
Preis/Leistung: „noch preiswert“
Getestet wurde: Predator G3620 (DT.SJPEG.067)
„Klar, 1199 Euro sind kein Schnäppchen, aber der Predator ist sein Geld wert. Die Komponenten sind hochwertig, und der PC bietet mehr Leistung, als aktuelle Spiele benötigen – Käufer sind also auch für die Zukunft gut gerüstet. Zudem gibt’s Erweiterungsmöglichkeiten für Festplatten oder eine zweite Grafikkarte. Schade: Es fehlen WLAN für drahtloses Internet und Bluetooth für den kabellosen Datenaustausch mit Smartphones.“
Unser Fazit
19.11.2012
Predator G3620 (DT.SJPEG.067)
Zocken nur bedingt möglich
Seit vielen Jahren hat sich die Predator-Serie des Herstellers großer Beliebtheit bei jenen Gamern erfreut, die keinen Schraubenzieher schwingend in der Hardware rumfummeln wollen, sondern einen leistungsstarken PC von der Stange. Je nach Budget lässt sich der Predator G3620 in verschiedenen Varianten mit Nvidia oder AMD Grafikkarten ordern und startet bei rund 1.000 EUR.
Äußerlichkeiten und Ausstattung
Auch wenn die Predator G-Serie nicht mehr so martialisch daher kommt wie die orangenen Vorgänger, hat der Midi-Tower doch einen hohen Wiedererkennungswert. Mit dem dezenteren Auftritt auf einer LAN-Party hat der Predator eigentlich an Prestige gewonnen und macht auch unter dem Schreibtisch eine gute Figur. An der Stirnseite kann ein Kartenleser genutzt werden, der fast alle aktuellen Kartentypen kennt. Eine seitliche Belüftung oder ein Show-Fenster hat der G3620 nicht zu bieten. Als Basis ist ein Mittelklasse-Mainboard mit Intel B75-Chipsatz installiert und in dem LGA1155-Sockel ruht das beste Stück des PCs. Ein Intel Core i7-3770 mit 3,4 GHz bietet Rechenleistung bis zum Abwinken und kann mit vier Kernen und vier weiteren Threads überzeugen. Unterstützend kommen 16 GByte Arbeitsspeicher hinzu, die mit 1.333 MHz getaktet sind. Diese Ausstattung entspricht der Artikelnummer DT.SJPEG.004, die als nächstes Merkmal eine Radeon HD 7870 mit 2 GByte ins Rennen schickt. Mit der Mittelklassekarte kann man schon kräftig mitzocken. Leider kann man keine zweite Grafikkarte nachrüsten und auch bei den SATA-Headern sieht es recht spartanisch aus. Hängt die Hitachi DeskStar 7K3000 mit 2 TByte noch am SATA3-Port, muss die nächste Platte auf den langsameren SATA2-Port ausweichen.
Performance
Bei tomshardware.de kann man einzelnen Benchmarks auslesen und zusammenfassend lässt sich sagen, dass der kleine Predator zwar bei einigen Games noch einigermaßen mithalten konnte, aber auch eine Menge Probleme machte. Liefen Crysis 2 und Mafia 2 noch mit knapp 40 Bildern pro Sekunde an der unteren Grenze, ließen sich Metro 2033 und Dirt 3 erst gar nicht starten (auch auf einem frisch aufgesetzten System nicht). Das ist sicherlich nicht vertauenserweckend.
Unterm Strich
Für das gleiche Geld von rund 1.200 EUR bekommt man sicherlich einen Custom-Made-PC, der den Ansprüchen aller PC-Games gerecht werden kann. Die eingeschränkte Ausbaufähigkeit des Mainboards trägt zur Abwertung stark bei.
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