3D-Fans kommen beim P1500 voll auf ihre Kosten: Weil der Full-HD-Projektor einen HDMI-Anschluss der Version 1.4 bietet und alle gängigen 3D-Signale akzeptiert, kann man ihn direkt mit einem 3D-Blu-ray-Player verbinden.
Bis zu 762 Zentimeter in der Diagonale
Einen Konverter wie den 3D-XL von Optoma braucht man dank HDMI 1.4 nicht, um Bilder von 3D-Blu-ray-Playern, 3D-Spielekonsolen oder 3D-TV-Receivern zuzuspielen. Unerlässlich ist eine aktive Shutterbrille, die das DLP-Link-Verfahren unterstützt, schließlich werden Beamer und Brille nicht – wie man es von Flachbildfernsehern kennt – über Infrarot- oder Bluetooth-Signale, sondern mit einem weißen Blitz zwischen den Bildern synchronisiert. Die native Auflösung liegt bei 1920 x 1080 Pixeln, demnach geht bei der Blu-ray-Wiedergabe kein Detail verloren. Außerdem unterstützt der Beamer den 1080/24p-Modus, sprich: man kann Videos in der kinoüblichen Bildfrequenz (24 FPS) zuspielen. Laut Hersteller lassen sich Bilddiagonalen zwischen 115 und 762 Zentimetern realisieren. Eine vertikale Keystone-Korrektur von +/- 40 Grad sorgt dafür, dass die Bilder auch dann unverzerrt bleiben, wenn das Gerät nicht im 90 Grad-Winkel zur Leinwand steht, also zum Beispiel an der Decke montiert wird.
Helligkeit, Wartung und Schnittstellen
Laut Hersteller muss der Projektor mindestens 150 Zentimeter von der Leinwand entfernt stehen. Es gibt einen manuellen und einen digitalen Zoom, wobei der manuelle einen Faktor von 1,3 und der digitale einen Faktor von 2,0 bietet. Fokussiert wird von Hand. Der eingebauten Hochdrucklampe bescheinigt das Unternehmen einen Helligkeit von 3000 ANSI-Lumen. Diese Lichtleistung erreicht der Beamer im Standardbetrieb, hier wird nach 4000 Stunden eine neue Lampe fällig. Wer es nicht ganz so hell braucht und die Lebensdauer von 4000 auf 5000 Stunden erhöhen will, aktiviert den Energiesparmodus. Zum HDMI-Eingang an der Rückseite gesellen sich ein VGA-Eingang mit Option auf Komponente, ein VGA-Ausgang, ein Composite-Video- und ein S-Video-Eingang, ein 3,5 Millimeter-Audio-Eingang und ein 3,5 Millimeter-Audio-Ausgang sowie eine RS-232- und eine USB-Buchse zur externen Administration. Mit an Bord des 24,6 Zentimeter breiten, 7,8 Zentimeter hohen, 22 Zentimeter tiefen und samt Elektronik 2,2 Kilogramm schweren Gerätes ist ein Mono-Lautsprecher, der mit zwei Watt belastet wird.Auf den zweiten HDMI-Eingang, auf den Komponenteneingang und auf die 3D-Konvertierung des Acer H6510BD muss man beim Acer P1500 verzichten. Die meisten Kunden stört es nicht, auch sonst kassiert der DLP-Projektor durchweg gute Noten. Amazon verlangt 660 EUR.