Acer Liquid Z4 Test

Wie das Online-Magazin „Unwired View“ berichtet, hat das taiwanische Unternehmen Acer ein weiteres Smartphone für die Budgetklasse angekündigt. Bei dem Einsteigermodell handelt es sich um einen Androiden mit der Bezeichnung Liquid Z4. Er zeichnet sich durch eine einerseits sehr schlichte Ausstattung, andererseits aber eben auch sehr niedrigen Kostenpunkt aus. Denn das Liquid Z4 soll im April 2014 europaweit in die Läden kommen und dann lediglich für 99 Euro angeboten werden – in den Farben „Essential White“ und „Titanic Black“.

Fußlahmer Chipsatz

Wer hier zugreift muss aber damit leben können, dass nicht alles so flutscht, wie man es vielleicht von anderen Handys her gewohnt ist. Der Prozessor ist beispielsweise ein simpler Dual-Core-Chipsatz mit nur 1,3 GHz Taktrate. Zum Arbeitsspeicher wird sogar nicht ein Wort verloren – in der Regel ein schlechtes Zeichen und ein Hinweis auf nur 512 Megabyte. Sollte doch 1 Gigabyte vorhanden sein, wäre wenigstens der alltägliche Betrieb flüssig möglich – wenn auch aufgrund des lahmen Prozessors zumindest bei vielen Apps Probleme auftreten dürften.

Veraltetes Android - und dabei bleibt es wohl auch

Weitere bekannte Features sind eine 5-Megapixel-Kamera auf der Geräterückseite und 4 Gigabyte interner Speicher, die zum Glück per microSD-Speicherkarte aufpoliert werden können. Als Betriebssystem kommt das ältere Android 4.2.2 Jelly Bean zum Einsatz – auch ein Zeichen für vergleichsweise wenig Arbeitsspeicher. Update-Pläne wurden von Acer nämlich laut Unwired View nicht genannt. Es dürfte also als wahrscheinlich gelten, dass man beim Liquid Z4 nie eine aktuelle Version des Google-OS zu Gesicht bekommen wird.

Besonderheit: Die Schnellzugriffstaste

Eine Besonderheit gibt es aber immerhin: Auf den ersten Bildern ist der Acer-RAPID-Key zu sehen, eine Taste für den Schnellzugriff auf bestimmte Funktionen. Ein Druck auf die Taste erlaubt beispielsweise die Rufnannehme, den Start der Kamera oder die Entsperrung des Bildschirms – kontextabhängig. Acer selbst erwähnt wohl nichts von diesem Feature, es gibt aber als unwahrscheinlich, dass darauf verzichtet wird. Und so könnte beim Acer Liquid Z4 am Ende wenigstens der Bedienkomfort als Kaufgrund herhalten.