Nativ löst der H6500 mit 1920 x 1080 Pixeln im Seitenverhältnis 16:9 auf. Acer hat dem DLP-Projektor eine Hochdrucklampe verpasst, die es im Standardmodus auf 2100 ANSI-Lumen bringt, demnach kann man auch in relativ heller Umgebung kontrastreiche Bilder an die Wand werfen.
Wer vom Standardbetrieb in den Eco-Modus schaltet, muss sich mit 1680 ANSI-Lumen begnügen. Im Eco-Modus erhöht sich die Lebensdauer der 240 Watt-Lampe von vormals 3500 auf geschätzte 5000 Stunden, während das Betriebsgeräusch von 33 auf 28 Dezibel sinkt. Das Kontrastverhältnis des Projektors, den Acer mit einem 0,65 Zoll großen DLP-Dark-Chip und mit einem 6-Segment-Farbrad bestückt hat, soll bei 10.000:1 liegen. Der Beamer eignet sich für die Front-, Rück- und Deckenprojektion, Zoom (1,2-fach) und Focus werden manuell eingestellt. Er muss mindestens 150 Zentimeter und darf bis zu zehn Metern von der Leinwand entfernt stehen, die Projektionsdiagonale reicht von 37 Zoll bis hin zu 300 Zoll, umgerechnet also 762 Zentimeter. Damit das Bild trotz versetzter Platzierung ohne Verzerrungen dargestellt wird, hat Acer eine automatische vertikale Keystone-Korrektur von 15 Grad in beide Richtungen integriert. Anschlussseitig wirft das Gerät zwei HDMI-Eingänge mit HDCP-Unterstützung und 1080/24p-Kompatibilität, einen Komponenteneingang, Composite-Video und eine VGA-Buchse in die Waagschale, außerdem wurde eine USB-Buchse (Typ B) zur Fernsteuerung verbaut. Im Lieferumfang sind ein Stromkabel, ein VGA-Kabel, eine Infrarot-Fernbedienung samt Batterien, ein Linsenschutz und eine Tragetasche inbegriffen. Wie viel Leistung das 26,8 Zentimeter breite, acht Zentimeter hohe, 19,2 Zentimeter tiefe und 2,54 Kilogramm schwere Gerät im Betrieb aufnimmt, verrät der Hersteller nicht.
Full-HD-Auflösung, eine Lichtleistung von 2100 ANSI-Lumen und zwei HDMI-Eingänge stehen dem H6500 gut zu Gesicht. 3D-Bilder bringt das Modell nicht ins Wohnzimmer, außerdem muss man auf die Möglichkeit verzichten, Multimedia-Dateien via USB zuzuspielen. Im Netz bekommt man den Projektor für knapp 800 EUR.
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- Erschienen: 22.10.2012 | Ausgabe: 23/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„... In der normalen Betriebsart hält die Lampe sogar nur 3500 Stunden. Dafür kostet der Full-HD-Beamer mit 700 Euro nicht mal halb so viel wie der K750. Der H6500 muss sich allerdings in fast allen Belangen dem hauseigenen Konkurrenten geschlagen geben. ...“