Mit dem HD-Projektor H5360 von Acer bringt man nicht nur Filme mit einer Auflösung von bis zu 720p an die Wand, sondern kommt – entsprechend ausgerüstet - sogar in den Genuss von 3D-Projektionen.
Voraussetzung für das 3D-Vergnügen ist ein Computer mit einer entsprechenden Grafikkarte. Außerdem braucht man eine spezielle Brille, zum Beispiel die GeForce 3D Vision von nVidia. Die Brille wird über einen USB-Infrarotsender mit dem Computer verbunden und synchronisiert sich durch Öffnen und Schließen der rechten beziehungsweise der linken Linse mit der Projektion. Ergebnis: Die optische Illusion einer Szene mit drei Dimensionen. Doch auch im 2D-Bereich kann sich der H5360 behaupten. Das HD-ready-Gerät liefert Projektionen mit einer Auflösung von 1280 x 1080 Pixeln, soll es auf ein Kontrastverhältnis von 3200:1 und im Standard-Modus auf eine Lichtleistung von 2500 ANSI-Lumen bringen. Im Eco-Modus schafft der Projektor immer noch 2000 ANSI-Lumen, gleichzeitig verringert sich das Betriebsgeräusch von 32 auf 27 Dezibel und die Lebensdauer der Lampe verlängert sich von 3000 auf 4000 Stunden. Außerdem verspricht Acer dank einer Kombination aus optimierten 6-Segmenten-Farbrad und DLP-Chip natürliche und leuchtende Farben. Für externe Zuspieler hält der Projektor unter anderem eine HDMI-Buchse, VGA, einen Komponentenanschluss und einen S-Video-Eingang bereit. In Sachen Handhabung darf man sich auf eine Quick-Start-Funktion und auf eine vertikale Keystone-Korrektur von bis zu 40 Grad freuen.
Will man Videos und Spiele mit einer Auflösung von 720p an die Wand werfen und außerdem für 3D-Projektionen gerüstet sein, dann sollte man mindestens 600 Euro übrig haben. Die ersten Test- und Erfahrungsberichte werden zeigen, ob der Acer H5360 sein Geld auch Wert ist.
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- Erschienen: 27.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Plus: Plastischer 3D-Eindruck; Guter Schwarzwert; Robuste Verarbeitung.
Minus: Geringe Helligkeit im 3D-Modus; Kleine Fernbedienung.“