Mit dem C20 schickt Acer einen Mini-Beamer ins Rennen, der seiner Gattung alle Ehre macht: Das mit RGB-LEDs bestückte DLP-Gerät ist knapp 12 Zentimeter lang, 166 Gramm schwer und bringt es auf eine Helligkeit von 20 ANSI-Lumen.
Mit einer herkömmlichen Projektorlampe können sich die kleinen Leuchtdioden natürlich nicht messen, dafür halten sie bis zu 20000 Stunden lang durch, sind also praktisch wartungsfrei. Der C20 PICO Projektor löst nativ mit 854 x 480 Pixeln im 16:9 Format auf, das Kontrastverhältnis beziffert der Hersteller mit 2000:1. Laut Acer lassen sich Bilder mit einer Diagonale von fünf Zoll (13 Zentimeter) bis maximal 66 Zoll (168 Zentimeter) an die Wand werfen. Die Videosignale kommen entweder von einem separaten Zuspieler, der per VGA, USB oder HDMI angeschlossen wird, alternativ nutzt man den eingebauten SDHC-Kartenleser und gibt die Bild-, Ton- und Video-Dateien ohne externe Quelle wieder. In Sachen Klang setzt der Hersteller auf einen integrierten Lautsprecher und auf eine 3,5 Millimeter-Klinkenbuchse, über die man den Ton an Aktivboxen oder an eine HiFi-Anlage weiterleiten kann.
Auch wenn der Acer mit 20 ANSI-Lumen nicht ganz so hell wird wie der unlängst vorgestellte Aiptek PocketCinema V50, übertrumpft er viele seiner Mitbewerber. Auch mit Blick auf die WVGA-Auflösung. Das Modell ist ab November in Blau, Pink und Silber erhältlich, die UVP liegt bei 299 Euro.
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- Erschienen: 13.07.2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (6,3 von 10 Punkten)
„Acers Pico-Projektor C20 bietet zwar eigentlich alles, was man von einem portablen Projektor erwarten könnte, aber unscharfe Bilder und eine schlechte Fokuseinstellung machen seine Nutzung in der Praxis zum Ärgernis.“