Für wen eignet sich das Produkt?
Handlich und klein präsentiert sich der Acer C120, ein DLP-Beamer mit langlebiger LED-Lampe. Er passt in jede Westentasche und wiegt gerade mal 180 Gramm. Damit ist er samt Tragetasche für den mobilen Einsatz prädestiniert. Dabei werden die Daten für die Präsentation einfach vom USB-Datenträger abgerufen, wahlweise über USB 2.0 oder 3.0. Allerdings muss man eine wichtige Einschränkung in Kauf nehmen: Mit einer Lichtstärke von 100 ANSI Lumen muss der Präsentationsraum gut abgedunkelt sein. Mit der nativen WVGA-Auflösung von 854 x 480 Pixeln und einem Kontrastwert von 1000:1 sollte der Präsentations-Content auch nicht allzu kleingliedrig sein.
Stärken und SchwächenFür das Heimkino ist der Beamer mit diesen Leistungswerten keine brauchbare Option, auch wenn er neben dem Präsentationsformat 4:3 auch 16:9, das klassische Seitenverhältnis für Filme, anbietet. Für den mobilen Präsentations-Einsatz spricht ein besonderes technisches Detail: Die Stromversorgung kann alternativ zum Netzteil auch über den USB-Anschluss vom Notebook erfolgen. Bis zu 20000 Stunden reicht die Einsatzdauer der LED-Lampe und im Eco-Betrieb ist das Lüfergeräusch mit nur 24 Dezibel auch kaum wahrnehmbar. Allerdings geht der Eco-Modus auch zu Lasten des ohnehin schon niedrigen Helligkeitswerts. Mit Windows kommuniziert der Beamer problemlos, mit Mac und Android kann er allerdings nichts anfangen. Der Projektor ist seit Februar 2012 im Handel, die Userrückmeldungen stellen sich durchwachsen dar. So wird beispielsweise angemerkt, dass die Bildqualität - je nach Abdunkelung - bei einer Bildbreite von über einem Meter bereits spürbar abnimmt.
Preis-Leistungs-VerhältnisRund 240 Euro erfordert der Erwerb des Acer C120, bei Amazon ist das Gerät allerdings nicht immer verfügbar. der genannte Betrag ist angesichts der eingeschränkten Leistungswerte nicht besonders budgetschonend. Alternativ könnte der SceneLights LB-8500.mini aus chinesischer Produktion eine Prüfung wert sein. Um etwa 230 Euro bekommt man deutlich mehr. Zu USB gesellen sich HDMI und der SD-Slot. Dazu kommen als Draufgabe ein integrierter Akku und ein Lautsprecher - beides stellt gerade für improvisierte Präsentationen einen markanten Vorteil dar. User äußern sich überwiegend positiv und auch von Fachmedienseite wird dem Mini-Projektor ein passables Zeugnis ausgestellt.