Möglichst viel Bildfläche zum Arbeiten und für Multimedia-Inhalte zu haben ist das eine, was sich derzeit viele Kunden von ihrem neuen Bildschirm wünschen. Wer jedoch darüber hinaus nicht nur mehr Bildfläche, sondern auch mehr vom Bild selbst sehen möchten, muss zu einem Monitor wie dem B276HULymiidprz greifen. Der 27-Zöller aus dem Hause Acer wartet nämlich mit einer wesentlich höheren Auflösung als nur Full-HD auf, die bei den meisten Monitoren mit 27 Zoll aus Kostengründen leider noch die Regel ist. Der Acer ist außerdem für den Einsatz auf dem Schreibtisch optimiert, das heißt, er verfügt über spezielle ergonomische Qualitäten.
2560 x 1440 Bildpunkte & IPS
Um den Kunden größere Bildschirm schmackhaft zu machen, haben die Hersteller die erste Generation der 27-Zöller mit einer Auflösung von 1.920 x 1080 Pixel auf den Markt gebracht – also genau der Full-HD-Auflösung, die auch die bislang den Markt dominierenden 24- und – meistens jedenfalls – 22-Zöller zu bieten hatten. Die Konsequenz war, dass die größeren Monitore das Bild lediglich um drei/fünf Zoll gestreckt haben, mehr Bilddetails waren aufgrund der identischen Auflösung nicht zu sehen. Dafür konnten die 27-Zöller für unter 300 EUR angeboten werden – ein Anreiz, der das neue Gerätesegment kräftig ins Gespräch gebracht und für relativ hohe Verkaufszahlen gesorgt hat. In der zweiten Generation wiederum sind immer mehr Modelle vertreten, die sich an Kunden mit höheren Ansprüchen richten, und die natürlich auch bereit sind, dafür mehr Geld auszugeben. Zum einen warten diese Geräte, und unter ihnen auch der Acer, mit einer Auflösung von nunmehr 2.560 x 1.440 Pixeln auf, auf denen tatsächlich viel mehr Bilddetails zu erkennen sind. Zweitens werden sie mit einem IPS-Panel anstatt einem TN-Panel ausgestattet. Die Bildschirmtechnik punktet hauptsächlich mit einer akkurateren, neutraleren Farbwiedergabe sowie besseren Graustufen. Außerdem sind die Bildschirme blickwinkelstabiler, das heißt, zum Beispiel von der Seite betrachtet sind so gut wie keine Verfälschungen hinsichtlich Kontrast und Farbe festzustellen. Beim Acer soll lediglich, wie ein erstes Review des größeren Bruders, des 29-Zöllers B296CLbmiidprz, gezeigt hat, die Helligkeit etwas nachlassen. Unterm Strich betrachtet konnte jedoch das IPS-Panel, das der Hersteller bei den beiden großen Bildschirmen einsetzt, mit einer sehr soliden Performance die Fachleute in Sachen Bildqualität überzeugen.
Anschlussvielfalt und Ergonomie
Doch damit nicht genug, der Acer gibt sich auch in puncto Anschlüsse sehr großzügig. Ein analoger VGA-Eingang ist nicht vorhanden, dafür jedoch gleich zwei HDMI-Anschlüsse, ein Dual Link DVI und ein DisplayPort-Eingang. Letzterer eignet sich außerdem dafür, gleich mehrerer Monitore in Reihe zu schalten, falls der Wunsch nach noch mehr Bildfläche vorhanden sein sollte. Am Gehäuse findet sich ferner ein 4-fach-USB-Hub des Standards USB 3.0, über den sich zum Beispiel externe Speichermedien, Kameras oder Peripheriegeräte bequem andocken lassen. Der flexible Standfuß wiederum macht es möglich, das Display um sage und schreibe 15 Zentimeter in der Höhe verstellen, zur Seite schwenken, neigen sowie um 90 Grad in den Porträtmodus drehen zu können – auch in Sachen Ergonomie bietet der Acer Eigenschaften vom Feinsten.
Fazit
Sicherlich, wer lediglich viel Bildfläche benötigt, muss mittlerweile nicht unbedingt mehr als 200 bis 250 EUR für einen 27-Zöller ausgeben. Speziell Multimedia-Nutzer beziehungsweise Kunden mit höheren Ansprüchen sollten es sich ernsthaft überlegen, ob ein IPS-Modell mit 2.560 x 1.440 Pixeln nicht doch die bessere Wahl ist. Achillesferse dieser Geräte sind jedoch die deutlich Anschaffungskosten, die beim Acer aufgrund des flexiblen Standfuß sogar noch einen Tick weiter in die Höhe getrieben werden und momentan bei rund 600 EUR (
Amazon) liegen.