Im Onlinehandel beginnt das Preisniveau für das Aspire E1-731 aus dem Hause Acer derzeit bereits bei attraktiven 350 EUR. Allerdings muss man etwas vorsichtig sein. Denn laut Datenblatt fehlt den genannten Modellen leider ein vollwertiges Betriebssystem.
Zusatzkosten drohen
Konkret laufen die günstigen Modellen unter dem äußerst simplen und wenig alltagstauglichen Linpus Linux. User müssen folglich entweder eigenhändig nachrüsten, etwa mit dem kostenlosen Ubuntu. Oder man akzeptiert einen Aufpreis von etwa 70 bis 80 EUR – und entscheidet sich sofort für eine Version mit MS Windows 8. Ansonsten handelt es sich um einen 3.200 Gramm schweren Boliden der 17,3 Zoll-Klasse, in Frage kommt folglich nur die Nutzung als Desktop-Ersatz auf dem Schreibtisch. Das Display indes löst mit 1.600 x 900 Pixeln nicht allzu hoch auf und ist leider nicht entspiegelt beziehungsweise in heller Umgebung anfällig für Reflexionen – negativ hervor sticht das Notebook damit im vorliegenden Preissegment allerdings nicht.Ausreichend für Web und Filme
Beim Prozessor hat man anscheinend die Wahl zwischen einem Intel Pentium 2020M und einem Intel Core i3-3110M, beide Chips zählen dabei zur Einstiegsklasse. Simple Jobs wie Office, Surfen oder Musik- und Filmwiedergabe sind also problemlos drin, bei härteren Tools hingegen ist etwas Geduld gefragt. Vier GByte RAM, eine 750 GByte große Festplatte und eine Onboard-Grafik runden die Hardware ab. Wichtig: Spiele laufen mit Letzterer nicht wirklich flüssig. Weitere Merkmale sind schließlich ein DVD-Brenner, eine Tastatur mit Ziffernblock, LAN und WLAN-Modul zur Anbindung ans Web, eine USB 2.0- und zwei schnelle USB 3.0-Buchsen, ein Kartenleser sowie ein VGA- und ein HDMI-Ausgang zur Bildausgabe an externe Displays.Das Aspire E1-731 ist ein Desktop-Ersatz für den kleinen Geldbeutel, dessen Ausstattung sich in Relation zum Preis - abgesehen evtl. von der etwas mäßigen Grafik - durchaus sehen lassen kann. Wichtig ist nur, gerade für Laien: Wer Zeit und Nerven sparen will, sollte ein Windows-Modell wählen.