Highlight des Mini-PC-Systems Acemagic F2A ist ganz klar der Prozessor. Zur Verfügung stehen ein Intel Core Ultra 5 und Ultra 7, die einen vielfältigen Mix aus Rechenkernen bereithalten. Es gibt Kerne für maximale Leistung, welche für sparsamen Betrieb beim Surfen und Streamen, besondere Modelle, die spezialisiert sind auf KI-Berechnungen und eine leistungsstarke iGPU. Vor allem letztere sorgt für die hohe Vielseitigkeit des kleinen PCs. Gelegentliches Spielen ist hier kein Problem mehr, auch wenn die Details bei neueren Spielen eingeschränkt werden müssen. Video-Rendering gelingt mit der GPU recht mühelos.
Außerdem lassen sich Arbeitsspeicher und eine M.2-SSD sehr leicht aufrüsten. Es gibt eine spezielle Klappe und der PC muss nicht wie bei vielen Konkurrenten aufwendig zerlegt werden. Wi-Fi 7 sorgt darüber hinaus für schnelle, kabellose Übertragungen auf dem Stand der Technik. Was fehlen könnte, ist ein besonders schneller USB-Anschluss. Nur der einzelne USB-C-Stecker erreicht gerade einmal 10 Gigabit, ein Viertel von USB4 und Thunderbolt. Viel Kritik muss leider der Lüfter einstecken. Der tritt nicht nur deutlich in den Vordergrund, sondern soll auch unregelmäßig hochdrehen. Ein Update könnte das beheben. So bleibt der Preis von 1.100 Euro für die kleinere Variante zu hoch. Allenfalls die vielen Rabattaktionen, die auf 600 bis 700 Euro führen, könnten über den unglücklichen Lüfter hinwegschauen lassen, denn sonst stimmt die Leistung.
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- Erschienen: | Ausgabe: 8/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (910 von 1000 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Der Acemagic F2A erkämpft sich aufgrund seiner Leistungswerte einen sehr guten zweiten Platz. Ärgerliche Schwächen wie die nervigen Lüfter und das Fehlen von USB 4 verhindern Besseres.“