Der Sitzbagger Mobby-Dig für Kinder ab drei Jahren zeichnet sich durch seine robusten Materialeigenschaften aus, punktet bei den Käufern aber vor allem mit guter Leistung für wenig Geld. Allerdings fällt das Platzbudget beim Sitz etwas knapp aus.
Unverwüstliches Material
Als Sandspielzeug ist der Mobby-Dig mit seinen 72 x 36 x 54 Zentimetern für Kinder ab drei Jahren konzipiert. Er verfügt über zwei Stahlachsen sowie ein sehr robustes Material aus Kunststoff, das mit seinen 100 Kilogramm Maximalbelastung sogar das Doppelte schafft als vergleichbare Produkte der renommiertesten Hersteller, weshalb nichts dagegen spricht, dass auch der Papa zwischendurch die Bauleitung übernimmt. Der Greifarm mit Schaufel wird beidhändig mittels Griffen geführt, wobei der eine Griff für Auf- und Abbewegung des Baggerarmes zuständig ist, der andere für die Bewegung der Schaufel. Über das Fassungsvolumen macht der Hersteller leider keine Angaben, die Schaufel ist insgesamt aber eher klein ausgefallen, wie bisherige Käufer berichten.
Ideale Lastverteilung
Der Zusammenbau ist einfach, wie zufriedene Käufer bestätigen, allerdings erfordert er den Einsatz eines Hammers. An der Stabilität wiederum scheint es nichts zu kritisieren zu geben, glaubt man den zahlreichen Foreneinträgen und Kommentaren auf den Verkaufsplattformen. Dank seines ideal angelegten Schwerpunktes und der optimalen Lastverteilung kippt er also beim Spielen nicht um, wie dies bei einigen vergleichbaren Modellen der Fall ist. Der Hersteller kümmert sich auch um Sicherheit in Gestalt guter Verarbeitung, denn nirgendwo ist etwas von einklemmbaren Fingern oder kantigen Stellen zu lesen, die eine Verletzungsgefahr in sich tragen könnten.
Führerhaus nicht arretierbar
Der Sitzbagger erweist sich allerdings, wie kritische Käufer bestätigen, beim Fahren als sperrige Angelegenheit. Das drehende Sitzteil lässt sich nämlich nicht arretieren, weshalb die Räder beim Schaufeln häufig querstehen – und naturgemäß das Fahren verhindern. Für kleinere Kinder, die das System noch nicht beherrschen, kann das eine Quelle der Frustrationen darstellen, weshalb manche Käufer die Altersgruppe eher nach oben schrauben würden. Dann allerdings bliebe fraglich, ob sich die Sitzgröße nicht als zu knapp erweist. Wer zu den handwerklich geschickten Käufern gehört, kann dem Ratschlag einiger Käufer folgen, einen Splint durch Chassis und Bodengruppe zu stecken, um damit das Drehen des Oberteiles zu stoppen.
Fazit: Alles in allem kann sich der Sitzbagger durchaus sehen lassen – ein Beweis dafür, dass Langlebigkeit und Spielgenuss kein Widerspruch sein muss oder höchstens für viel Geld bei den bekannteste Markenherstellern zu haben ist. Bei Amazon geht er zurzeit für rund 26 EUR weg – und kann daher vor allem beim etwas schmaleren Haushaltsbudget durchaus in Erwägung gezogen werden.
16.07.2012