Das Wichtigste auf einen Blick:
- typische Vertreter des Mittelfelds in Matratzen-Vergleichstests
- zum Teil Probleme mit flüchtigen organischen Verbindungen
- begrenzte Haltbarkeit bei Kaltschaummatratzen
- einzelne sehr gute Ausreißer mit „besten Liegeeigenschaften“
- sehr geringe Schadstoffkonzentrationen
- Duo-Matratzen mit zwei unterschiedlichen Härtegraden
Wie stehen BeCo-Matratzen im Urteil der Testmagazine da?
Bei BeCo bekommt man Schaumstoff- und Federkernmatratzen, die in Tests oft gut oder befriedigend, seltener mit einem Sehr gut abschließen. Die meisten Modelle absolvieren die Testdisziplinen als unauffällige, mit einzelnen Schwächen behaftete Preiswertvarianten, die in der Dimension Liegeeigenschaften ein typisches Bild zeigen: Große, kompakte und bauchkräftige Staturen oder große, schlanke Menschen liegen nur mittelmäßig bequem, etwas bequemer schlummern kleine und leichte Schläfer. Auf Schadstoffe stoßen die Tester nicht, doch die Matratzen sondern anfangs Dünste ab, die Augen und Atemwege reizen können. In den Schlüsselkriterien Handhabung und Haltbarkeit bieten BeCo-Matratzen Mittelmaß, einige patzen beim Klimatest: Bei hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme werden sie unter Belastung weicher – schon nach einer Nacht. Die Tatsache, dass BeCo zugunsten kleinerer Preisschilder auf hohe Raumgewichte (Schaumstoffdichte), komplexe Kernstrukturen und diverse Schaumeinleger verzichtet, drückt das Portfolio seit jeher unter eine Preisschwelle, an der sich Top-Marken wie Swissflex, Schlaraffia oder Tempur aufhalten.Negativ in den Matratzen-Tests äußert sich tatsächlich die Geruchsproblematik, aber sehr gute Schadstoffbilanzen in Bezug, Feinstoff und Kern geben der Thematik einen positiven Drall. Wenn etwa die Taschenfederkernmatratze BeCo PurFlex TFK nach dem Auspacken eine Weile unangenehm riecht, sind nach Test-Angaben andere als gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich – meist schaffe Auslüften Abhilfe. Tester beschreiben das Geruchsproblem vieler Matratzen als typische Folge von Produktionsprozessen, die Lagerkosten vermeiden und den Kunden das Auslüften überlassen.
Hart oder weich?
Jeder Mensch schläft anders und hat entsprechen individuelle Wünsche an den Liegekomfort seiner Matratze - so etwa begründen Testexperten im Januar 2019 den Einkauf zweier Duo-Matratzen von Beco, die unterschiedliche Härtegrade auf beiden Liegeseiten vereinen. Sind Sie sich also beim Probeliegen unsicher, welcher Härtegrad zu Ihnen passt, müssen Sie mit der BeCo Duo Comfort und der BeCo Duo Gel Comfort keinen Fehlkauf fürchten. Denn Probeliegen im Fachhandel oder Testwochen mit aufwendiger Retoure bleiben dem Käufer erspart, heißt es im Fazit.Was sagen Käufer zu BeCo-Matratzen?
Die Kriterien der Nutzer sind weniger vielfältig als jene der Testmagazine, lassen aber auf Bequemlichkeit der Matratzen schließen – ungeachtet unterschiedlicher Körperkonturen, Schlafpositionen und Klimabedürfnisse. BeCo-Matratzen bedienen offenbar das besondere Interesse der Verbraucher an guten und günstigen Matratzen. Wer zu etwas teureren Modellen wie der Double Deluxe 20 greift, schätzt die komfortable Bauhöhe, wer die Gigant Trio KS wählt, lobt Stützkraft, Anpassungsfähigkeit und Punktelastizität. Dass auch Federkernmatratzen von BeCo die Körperkonturen bequem aufnehmen und nur dort nachgeben, wo sie belastet werden, belegen die geradezu flammenden Erfahrungsberichte in Online-Foren.Die hohen Punktestände brechen allerdings dort ein, wo Erwartungen an die Haltbarkeit einer Matratze den Mittelpunkt der Produktwahl gebildet haben. Aus Sicht dieser Käufer zeichnen sich vor allem günstige Schaumstoffmatratzen mit der Vorsilbe „Komfort“ durch eine begrenzte Lebensdauer aus. Wie heikel es ist, per Klick auf die Schnelle eine Schaumstoffmatratze wie die Premium Ergo KS oder Active Perfekt ohne Blick auf ihr Raumgewicht (hier 35 bzw. 28 kg/m³) zu kaufen, zeigt sich spätestens mit der ersten Kuhlenbildung nach wenigen Wochen der Nutzung. In einigen Fällen üben Kunden auch Kritik an der Geruchsentwicklung ihrer BeCo-Matratze nach dem Auspacken. Und manchmal fühlen sich auch Details wie die Noppenstruktur oder die Viscoschaum-Auflage längst nicht so fein an, wie sie aussehen. Besonders für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit kann der Schlaf auf einer Viscoschaum-Matratze von BeCo weniger erholsam sein. Tipp: BeCo betont gerne, dass alle seine Matratzen mit sieben Zonen ausgestattet seien, um unterschiedlich schweren Körperpartien den erforderlichen Widerstand entgegenzusetzen. Die Käufer interessiert solcher Marketingeifer allerdings weniger als eine akzeptable Körperabstützung, die BeCo-Matratzen in der Tat bieten.
BeCo spricht oft vom "Komfortschaum" – ist dieser schlechter als Kaltschaum?
Nicht zwingend. Dass Kaltschaummatratzen den Komfortschaummatratzen qualitativ überlegen seien, gehört wohl zu den am häufigsten erzählten Mythen bei Matratzen. Doch die Stiftung Warentest ruft zur Entspannung: Sowohl Kaltschaum als auch der sogenannte Komfortschaum könnten die verschiedenen Körperbautypen gut abstützen. Unterschiede zwischen beiden Matratzenarten entstünden eher durch die Schaumstoffqualität – heißt dann eben auch, dass Sie bei beiden mit Kuhlenbildung rechnen müssen. Ein zweiter Unterschied liegt in der Preisgestaltung. Kaltschaum ist in der Regel teurer als Komfortschaum, nicht aber länger haltbar, heißt es bei test.de. Die beiden BeCo-Komfortschaummatratzen Duo Comfort und Duo Gel Comfort überzeugten im Test zumindest vom Start weg: Zwei aus Sicht der Redaktion von Haus & Garten Test sehr gute Matratzen mit zwei unterschiedlichen Komfortschaum-Kernen, die Sie je nach aktueller Härtegrad-Vorliebe mal auf die eine, mal auf die andere Liegeseite drehen können. Einen bestimmten Lattenrost benötigen Sie in keinem Fall - nur einen, der die Schaumstoffmatratze von unten ausreichend belüftet. Nach Erkenntnissen der Warenester komme es hauptsächlich auf die körperunterstützenden Eigenschaften der Matratze an. Sei diese gut, benötige man keinen speziellen Lattenrost.Die top 3 der BeCo-Matratzen mit Griffschlaufen
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