Das Wichtigste auf einen Blick:
- weit verbreitete Fassung
- extrem sparsam
- keine giftigen Materialien
- sofort auf maximaler Leuchtkraft
- dimmbare LEDs sind separat gekennzeichnet und sind etwas teurer
- mit WLAN und Sprachsteuerung sowie RGB-Farben erhältlich
Leuchtdioden verbrauchen bis zu 85 Prozent weniger Energie als vergleichbare Glühlampen und halten bis zu 20 Mal länger als die traditionellen Leuchtmittel. Gegenüber den vor einigen Jahren gehypten Energiesparlampen wiederum bieten LEDs weitere klare Vorteile: Sie enthalten kein giftiges Quecksilber und leuchten beim Einschalten sofort auf. Und nicht zuletzt sind sie teilweise sogar dimmbar, was sich bei Energiesparlampen dagegen nie so recht durchgesetzt hat. Mittlerweile sind auch die Preise vertretbar.
Noch vor Kurzem eine ausgesprochen teure Investition
Noch vor zwei, drei Jahren sah das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ganz so rosig aus. Was nützt mir eine Sparlampe, die zwar nur einen Bruchteil des Energieverbrauchs traditioneller Leuchtmittel besitzt, dafür aber im Einkauf sage und schreibe 30 bis 40 Euro kostet? Da muss man die Birne wahrlich so einige Jahre durchbrennen lassen, ehe man in den sich amortisierenden Bereich gelangt – schließlich sind normale Glühbirnen für kaum 2 Euro zu haben gewesen. Und wenn dann noch Berichte über die oft gar nicht erreichte, aber versprochene Lebensdauer in Umlauf kamen, war der Verbraucher komplett abgeschreckt.Zuverlässigkeit drastisch erhöht, Preis gesenkt
Zum Glück sieht das nun anders aus, vor allem bei den LED-Lampen mit der kleinen E14-Fassung. Zum einen wurde in der aktuellen Generation die Zuverlässigkeit dramatisch erhöht – was auch seriöse Tests nachweisen können – zum anderen sind die Preise deutlich gefallen. Markenprodukte sind mittlerweile bei der E14-Fassung für unter 10 Euro zu bekommen, wenn man eine Nennleistung von 3,5 bis 4,0 Watt anpeilt, die in etwa der Leuchtleistung einer 25-Watt-Birne entspricht. Bei IKEA und anderen preiswerten Anbietern gibt es solche Mittel bereits für 7 Euro.Welche LED als Ersatz für welche Glühbirne?
Nun sind 25-Watt-Birnen nicht gerade hell und manch einer möchte dann doch etwas mehr Power haben, selbst wenn die Birnen zu mehreren in einem Kronleuchter zum Einsatz kommen. Dann sollte man auf andere Leistungswerte schauen: 6 bis 8 Watt entsprechen bei einer LED in etwa 40 Watt bei einer Glühbirne, 9 bis 12 Watt den 60-Watt-Glühbirnen. Aber das sind natürlich nur Richtwerte und die Äquivalente zu 60 Watt noch sehr selten am Markt. Aber auch das wird sich sicher bald ändern.Da herkömmliche LEDs nicht zum Dimmen geeignet sind, müssen Sie zwangsläufig eine dimmbare LED kaufen, wenn Sie eine LED-Birne in eine Lampe mit Tast- oder Drehdimmer einsetzen möchten. Solche LEDs sind bereits auf der Verpackung gut sichtbar als dimmbar gekennzeichnet und kosten meist etwas mehr als die reguläre Variante.