Teezubereiter gibt es in drei Formen, je nachdem, mit wie viel Komfort sich Teeliebhaber bei der Zubereitung ihres Lieblingsgetränks assistiert sehen möchten. Den einfachsten Typ stellen Teekannen mit einem Filtersystem dar, bei denen jedoch, wie beim zweiten Gerätetyp, den Samowaren, der Tee noch von Hand aufgebrüht werden muss. Teemaschinen wiederum nehmen dem Nutzer auch diese Arbeit ab, die besten Modelle dieser Klasse eignen sich sogar für empfindliche Teesorten.
Einfache Teekannen mit Filter
Genau betrachtet sind Teezubereiter des ersten Typs lediglich Teekannen, die mit einem Filter ähnlich wie bei einer French-Press-Kaffeemaschine ausgestattet sind. Das Besondere liegt also darin, dass das Teesieb meistens nicht herausgenommen werden muss. Der Tee wird stattdessen nach dem Ziehen im Filter nach unten gedrückt, um den Kontakt mit dem Wasser zu unterbinden. Die Zubereitung von heißem Wasser sowie das Achtgeben auf die Ziehdauer nehmen diese Geräte dem Nutzer nicht ab. Einige Exemplare können den Tee immerhin warmhalten, da es sich entweder um eine Thermoskanne handelt oder die Kanne mit einem Isoliermatel umgeben ist. Je nachdem, wie fein der Tee ist, kann es bei diesem System jedoch passieren, dass Rückstände der Teeblätter den Filter überlisten und der Tee daher nachzieht. Für Liebhaber besonders feiner Teesorten ist diese Zubereitungsart also nicht unbedingt optimal. Bei der Modellwahl sollte ferner darauf geachtet werden, dass der Filtereinsatz möglichst tief in die Kanne reicht, am besten bis fast auf den Boden. Denn nur dadurch ist gewährleistet, dass sich auch kleinere Mengen Tee herstellen lassen.
Größere Teemengen stets auf trinkfertige Temperatur
Samoware wiederum dienen hauptsächlich dazu, größere Teemengen über einen längeren Zeitraum warm zu halten. Sie eignen sich daher ideal für Gesellschaften, Feiern oder fürs Büro, in Privathaushalten sind sie vorrangig bei exzessiven Teetrinkern anzutreffen. Der große Wasserkessel wird bei den meisten aktuellen Modellen mittlerweile elektrisch betrieben, Nostalgiker beheizen sie hingegen nach wie vor mit Holzkohle. Das Teekonzentrat zum Mischen mit dem Heißwasser wiederum, das in einer zweiten kleinen Kanne vom Wasserkessel Huckepack genommenen und daher ebenfalls warm gehalten wird, muss manuell hergestellt werden. Eine Erleichterung bei der Teezubereitung bieten Samoware demnach nur in dem Sinne, dass nicht extra ein Wasserkocher bemüht werden muss, sofern jedenfalls das Wasser im Heizkessel erhitzt wird. Samoware eignen sich lediglich für robuste Tees, die selbst als Konzentrat nicht bitter werden und längere Warmhaltephasen überstehen.Was können die Geräte der oberen Preisklassen?
Die Königsklasse unter den Teezubereitern hingegen, die Teemaschinen, nehmen für sich in Anspruch, dem Nutzer den kompletten Herstellungsprozess aus der Hand zu nehmen. Doch auch hier gibt es massive Unterschiede. Die einfachsten und daher günstigsten Modelle brühen den Tee ähnlich wie eine herkömmliche Kaffeemaschine auf. Das heiße Wasser fließt dabei über die Teeblätter, mitunter sogar mehrmals während der Warmhaltephase. Auch hier gilt also: Diese Geräte eignen sich nur für robuste Tees. Teilweise handelt es sich bei ihnen sogar um Kombimaschinen für Tee und Kaffee. Bei hochwertigen Modellen wiederum kann mindestens die Brühdauer, bei den Topgeräten sogar die Wassertemperatur frei gewählt werden. Letztere eignen sie sich daher für alle Teesorten, selbst für feine, grüne oder weiße. Einige Modelle verfügen außerdem über Schnellwahltasten mit voreingestellten Werten für diverse Teesorten. Nach dem Ende der Ziehdauer wird das Teesieb entweder automatisch geschlossen oder manuell entfernt – ein letztes Zugeständnis an die Teezubereitung per Hand. Eine Warmhaltefunktion gehört zur Standardausstattung, ein Timer sowie ein LCD-Bedienfeld hingegen sind Komfort-Bonuspunkte.