Stärken
Schwächen
Hochleistungsmixer im Vergleich: Darauf legen die Fachmagazine Wert
Stehen sogenannte grüne Smoothies - also sämige Säfte aus Obst, Gemüse und Kräutern - regelmäßig auf Ihrem Speiseplan, sollten Sie über den Kauf eines Hochleistungsmixers nachdenken. Da die Geräte aber in der Regel alles andere als günstig sind, lohnt es sich, vorher einen Blick auf die Testkriterien der Testmagazine zu werfen.
Wie auch bei herkömmlichen Standmixern liegt der Fokus vor allem auf der Qualität der Mixerzeugnisse. Egal ob Smoothie aus Obst oder Gemüse, Nussmus oder Suppe, das Ergebnis sollte immer eine homogene und fein pürierte Masse sein. In dieser Disziplin erreichen aber alle Modelle gute bis sehr gute Bewertungen.
Gerade die teuren Mixer kommen mit zahlreichen Funktionen daher. Daher ist eine möglichst selbsterklärende und einfache Bedienung besonders wichtig. Auch das Aufsetzen und Abnehmen von Mixbehälter und Deckel sollte leicht von der Hand gehen.
Nach dem Mixen muss das Gerät natürlich auch gereinigt werden. Hier erweisen sich Modelle mit herausnehmbarer Messereinheit als äußerst praktisch.
Da Hochleistungsmixer besonders kräftige Motoren besitzen, spielt der Geräuschpegel auch eine gewisse Rolle bei der Bewertung. Wobei hier eines festgehalten werden kann: Laut sind sie alle. Pegel um die 85 dB sind nicht unüblich, das entspricht beispielsweise der Lautstärke eines Rasenmähers. Manche Hersteller versehen ihre Produkte daher mit speziellen Hauben, die über den Mixer gesetzt werden und somit den Lärm etwas reduzieren.
Leistung und Umdrehungszahl: Der Schein trügt oft
Es gibt keine festgelegte Definition, wann sich ein Standmixer als Hochleistungsmixer bezeichnen darf. Dennoch können Sie sich an ein paar Kriterien orientieren. Da diese extrem leistungsstarken Geräte vor allem für das Zerkleinern besonders harter Zutaten wie Nüsse und das Zerhäckseln von faserigen Lebensmitteln und Blattgrün eingesetzt werden, muss das Zusammenspiel zwischen Motor und Messern stimmen. Ein Minimum von 1.000 Watt und ca. 25.000 Umdrehungen pro Minute sollten schon sein. Wobei Sie hierbei immer bedenken müssen, dass diese Werte fast nie der tatsächlichen Leistung entsprechen, da sie nur im Leerlauf erzielt werden. Mit einem Mixbehälter voller Zutaten können sie sich schon einmal gerne um die Hälfte reduzieren.Eckige Mixbecher sind vorteilhafter
Eckige Behälter bremsen die Zutaten viel besser aus und sorgen somit dafür, dass sie immer wieder den Messern zugeführt werden statt im oberen Bereich einfach umherzuwirbeln. Hochleistungsmixer von Vitamix schaffen dies sogar mit einer runden Form, die aber durch Einkerbungen immer wieder unterbrochen wird. Doch auch Modelle mit vollkommen glatten, runden Behältern können für eine gute Vermengung sorgen, wenn die Messer sowohl horizontal als auch vertikal angeordnet sind. Apropos Messer: Dass diese nicht zwingend scharf sein müssen, um die Zutaten anständig zu zerkleinern, beweisen u.a. die Standmixer von Blendtec. Sie besitzen nämlich nur zwei stumpfe Klingen, die sich aber durch die extrem hohe Motorkraft so schnell drehen, dass sie die Lebensmittel regelrecht pulverisieren.
Oft liefern die Hersteller auch Stampfer mit, mithilfe derer Sie dann die Zutaten nach unten drücken können. Sie sind von der Länge her so konzipiert, dass sie nicht an die Messer heranreichen. Es besteht also keine Gefahr, dass Sie den Mixer beschädigen oder gar sich selbst verletzen.